Wegen Spardebatte bleiben Geschäfte auf der Strecke

Gestern stand das politische Tagesgeschäft unter dem Motto «Sparen». Beim Grossen Stadtrat in der Stadt Luzern führte dies dazu, dass etliche Geschäfte aus Zeitgründen nicht behandelt werden konnten.

Der Bericht und Antrag «Haushalt im Gleichgewicht» war diesen Donnerstag das dominierende Thema im Grossen Stadtrat (zentral+ berichtete). Weiter wurden einige Vorstösse zu politischen Plakaten behandelt. Ganz viele andere Geschäfte mussten jedoch auf später verschoben werden. Dies geht aus dem Protokoll des Grossen Stadtrates hervor:

Behandelte Geschäfte

  • Der Bericht und Antrag: «Haushalt im Gleichgewicht», wurde mit einer Änderung beschlossen.
  • Der dringliche Bevölkerungsantrag 290, Luzia Bachmann, Urs Cattani, Jeremias Duss, Janine Felder, Rachel Gaudenz, Urs Häner, Judith Kronenberg-Kalbermatten, Josef Moser, Marco Müller und Anna Paydar namens der Antragstellenden «Hände weg! Kein Sparen auf Kosten unserer Kinder!», wurde abgelehnt.
  • Der Bericht: «Evaluation der Quartier- und Stadtteilpolitik», wurde zur Kenntnis genommen.
  • Der Bericht und Antrag: «Finanzierung Velodienste der Stadt Luzern 2016–2020», wurde mit einer Änderung beschlossen.
  • Der Bericht und Antrag: «Voranschlag 2016», wurde mit einer Änderung beschlossen.

 

  • Das dringliche Postulat 280, Simon Roth und Mario Stübi namens der SP/JUSO-Fraktion: «Verzicht auf Plakat-Rabatte für politische Parteien», wurde abgelehnt.
  • Die dringliche Motion 289, Peter With namens der SVP-Fraktion, Simon Roth namens der SP/JUSO-Fraktion sowie Laurin Murer namens der G/JG-Fraktion: «Plakatstandorte für Parteien vor Wahlen und Abstimmungen», wurde entgegen dem Antrag des Stadtrates überwiesen.

 

Verschobene Geschäfte

  • Der Bericht und Antrag: «Gesamtplanung 2016–2020», wurde aus Zeitgründen nicht behandelt.
  • Die Motion 221, Urban Frye und Laurin Murer namens der G/JG-Fraktion: «Vereinbarkeit von Familie und Beruf», wurde aus Zeitgründen nicht behandelt.
  • Die Motion 222, Urban Frye und Ali R. Celik namens der G/JG-Fraktion: «Abgangsentschädigungen», wurde aus Zeitgründen nicht behandelt.
  • Das Postulat 253, Nico van der Heiden, Luzia Vetterli und Theres Vinatzer namens der SP/JUSO-Fraktion: «Ausbau des Vaterschaftsurlaubs», wurde aus Zeitgründen nicht behandelt.
  • Das Postulat 254, Luzia Vetterli, Nico van der Heiden und Judith Dörflinger Muff namens der SP/JUSO-Fraktion: «Gesetzlicher Anspruch auf Teilzeitbeschäftigung bei Elternschaft»“, wurde aus Zeitgründen nicht behandelt.
  • Das Postulat 256, Theres Vinatzer und Martina Akermann namens der SP/JUSO-Fraktion: «Bei Bauvorhaben Generationenthematik berücksichtigen», wurde aus Zeitgründen nicht behandelt.
  • Motion 258, Daniel Furrer und Simon Roth namens der SP/JUSO-Fraktion: «Mehr Transparenz bei externen Fachkräften/Beratern in der Stadtverwaltung»“, wurde aus Zeitgründen nicht behandelt.
  • Die Interpellation 260, Albert Schwarzenbach namens der CVP-Fraktion: «Was bewirkt die Mall of Switzerland?», wurde aus Zeitgründen nicht behandelt.
  • Die Interpellation 263, Max Bühler namens der SP/JUSO-Fraktion: «Gewerbevielfalt in der Luzerner Altstadt», wurde aus Zeitgründen nicht behandelt.
  • Das Postulat 261, Noëlle Bucher und Laurin Murer namens der G/JG-Fraktion: «Massnahmen zur Steigerung der Stimm- und Wahlbeteiligung in der Stadt Luzern», wurde aus Zeitgründen nicht behandelt.
  • Die Interpellation 267, Albert Schwarzenbach namens der CVP-Fraktion: «Neue VBL-Leitstelle eine Chance für das Mobilitätsmanagement?», wurde aus Zeitgründen nicht behandelt.
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