Wegen Frankenstärke: Arbeitszeit wird erhöht

Die in Zug ansässige Siemens-Division Building Technologies leidet unter der anhaltenden Frankenstärke. Nun hat man radikale Massnahmen beschlossen. Eine befristete Arbeitszeiterhöhung soll helfen, die angeschlagene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Wie die Unternehmung am Donnerstag mitteilt, sei in Absprache mit der Arbeitnehmervertretung ein zweistufiges Vorgehen definiert worden. Per 1. April 2015 erhöhe sich die wöchentliche Arbeitszeit von 40 auf 45 Stunden; ab 1. Oktober 2015 würde die Arbeitszeit wieder leicht reduziert und auf 43 Stunden festgelegt.

Betroffen sind nicht nur einfache Arbeitskräfte. Für das Management würden ein Urlaubsverzicht von zehn Tagen und reduzierte Bonuszahlungen gelten, so Siemens. Die Regelung sei auf 15 Monate befristet.

Das Headquarter der Siemens-Division Building Technologies beschäftigt in der Schweiz rund 1900 Mitarbeitende, die meisten davon am Standort Zug. Nicht betroffen von der Arbeitszeiterhöhung sind die rund 3100 Mitarbeitenden der Regionalgesellschaft Siemens Schweiz, die ausschliesslich den Schweizer Markt betreuen.

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