Wahlen Stadt Luzern: LGBT-Kandidaten bilden eigenes Komitee

Für die Parlamentswahlen in der Stadt Luzern haben sich die lesbischen und schwulen Kandidierenden zu einem Komitee zusammengeschlossen. Unter dem Motto «Queer Vote – Deine Stimme im Luzerner Rathaus» werben sie um Stimmen. Bereits jetzt sind Vorstösse in Planung.

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«Für die Wahlen in den Grossen Stadtrat der Stadt Luzern bewerben sich acht lesbische und schwule Kandidierende aus verschiedenen Parteien. Mit einem gemeinsamen Wahlauftritt wollen Sie dafür sorgen, dass nach den Wahlen vom 29. März die Stimme der LGBTI-Community im Luzerner Rathaus möglichst stark vertreten wird», heisst es in einer Mitteilung.

Die «Regenbogen-Koalition» könne bereits einige Erfolge im Stadtparlament aufweisen. So namentlich mit der erfolgreichen Motion für die Schaffung einer städtischen Fachstelle für die Gleichstellung von Frau und Mann, von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Intersex- und Transmenschen sowie mit dem überwiesenen Postulat für die vermehrte Sensibilisierung an den Luzerner Schulen für die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt als gesellschaftliche Realität.

Verschiedene Vorstösse für Gleichstellung geplant

In den kommenden vier Jahren wolle man weitere Vorstösse lancieren. «Sie fordern unter anderem konsequente Massnahmen gegen Hate Crime; die Unterstützung der Stadt bei der Durchführung der Pride Zentralschweiz 2021 in Luzern; die aktive Bestrebung durch die Stadt zur Erlangung des Swiss LGBTI-Labels; sowie die konsequente Gleichstellung in allen Bereichen», so «Queer-Vote».

Die acht queeren Kandidaten:

Martin Abele, Grüne (bisher), Marco Baumann, FDP (bisher), Rebekka Bolzern, Grüne (neu), Thomas Eichenberger, SP (neu), Til Kottmann, Juso (neu), Marco Müller, Grüne (bisher), Jeffrey Prior, Second@s/SP-Migrant*innen (neu), Stefan Sägesser, GLP (bisher)