Die Idee eines unterirdischen Tunnelsystems für Waren und Güter wird konkreter. Darum fordert die SP Emmen, dass die Gemeinde auch auf den Zug aufspringt.
Cargo sous terrain soll die Logistik in der Schweiz revolutionieren. Dabei werden Waren in einem unterirdischen Tunnelystem von selbstfahrenden Fahrzeugen von zwischen Hubs hin und her transportiert. Diese Hubs verteilen sich quer über die Schweiz. Ein Lift befördert die Waren aus dem Tunnel an die Oberfläche – und umgekehrt.
Eine erste Strecke zwischen dem Härkingen, Standort des grössten Paketzentrums der Schweiz, und Zürich soll bereits bis 2031 fertiggestellt werden. Das Tunnelsystem soll dann bis 2045 weiter und quer durch die Schweiz ausgebaut werden. Ein Ast dieses Systems soll auch nach Luzern reichen (zentralplus berichtete).
Emmen soll zum Paket-Hub werden
Aus Sicht der SP Emmen ist es darum höchste Zeit, sich ebenfalls mit dem Thema zu befassen. Sie hat eine Interpellation eingereicht, um beim Gemeinderat diesbezüglich den Puls zu fühlen.
Hat sich die Gemeinde schon mit dem Thema befasst? Wie steht der Gemeinderat dazu? Und liesse sich womöglich gar ein Hub in Emmen realisieren? Diese Fragen soll der Gemeinderat nun beantworten.
Die SP schreibt dazu: «Eine umweltschonende, unterirdische und zuverlässige Logistik stützt die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und erhöht die Lebensqualität der Schweizer und Emmer Bevölkerung. Sollte sich das System als Chance herausstellen, sollten wir diese für Emmen nutzen.»
- Interpellation der SP Emmen
- Informationen zum Projekt Cargo sous terrain
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martin.vonrotz, 22.05.2023, 11:18 Uhr Absolut idiotisch in Emmen so was zu machen. Vom Hub her müsste ja dann die Feinverteilung via Schwerverkehr/Transporter gemacht werden. Emmen versinkt jetzt schon im Verkehr und kann sich diesen zusätzlichen Verkehr NICHT leisten.
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