Alternativroute via Seetalplatz

Bald ist das Ränggloch für mehr als ein Jahr gesperrt

So soll die Strasse durch das Ränggloch zukünftig aussehen. (Visualisierung: Swiss Interactive AG)

Ab März ist das Ränggloch für voraussichtlich 15 Monate für alle Verkehrsteilnehmenden gesperrt. Das musst du jetzt wissen.

Die Bauarbeiten rund ums Ränggloch sind bereits seit Frühling 2023 im Gang (zentralplus berichtete). Insbesondere für den Bau der rund 160 Meter langen Brücke wird gemäss Angaben des Kantons nun der gesamte bestehende Strassenraum benötigt.

Alternativroute via Seetalplatz

Die Sperrung des Rängglochs führt zu Verkehrsverlagerungen und damit auch zu Verkehrsüberlastungen. Die Umfahrung der Baustelle führt über Littau/Luzern. Für den motorisierten Individualverkehr empfiehlt der Kanton die Route über den Seetalplatz. Lichtsignalanlagen würden dafür sorgen, dass die Verkehrsmenge insbesondere im Siedlungsgebiet bewältigt werden könne.

Velofahrerinnen können die bestehenden Radverkehrsanlagen durch Littau/Luzern nutzen. Zwischen Holderchäppeli und Obernau/Kriens gilt zudem ein Lastwagenfahrverbot, wobei Zubringerdienste gestattet sind.

Der Kanton empfiehlt weiter, den öffentlichen Verkehr zu nutzen, um das Verkehrsaufkommen zu minimieren. Es werden Massnahmen getroffen, um die Busse zu bevorzugen.

Gleichzeitig mit der Vollsperrung wird die erste Etappe des Projekts Kriens Zentrum bis Obernau zwischen der Südstrasse und der Hergiswaldstrasse realisiert. Der Verkehr wird in diesem Bereich einstreifig geführt und mit einer Lichtsignalanlage geregelt.

Die Alterativrouten und weiteres Infomaterial sind auf der Projektwebsite zu finden: Hier geht's zur Website.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung Kanton Luzern, Dienststelle Verkehr und Infrastruktur
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10 Kommentare
  • Profilfoto von Judipfui
    Judipfui, 20.02.2024, 22:42 Uhr

    Somit viel Spass die nächsten 15 Monate beim ohnehin schon komplett überlasteten, eckigsten Kreisel der Welt, dem unsäglichen Seetalplatz, auch bekannt als Ampelmuseum. Passend zum Ende der Fasnacht-Skiferien wird sich wieder Hinz und Kunz über den Platz schleppen und zum Dank nun jeweils um 06.30 Uhr bereits kurz nach dem Hornbach in die Reihe stellen…

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  • Profilfoto von Fritz Meyer
    Fritz Meyer, 20.02.2024, 11:01 Uhr

    Seltsam, dass jetzt die Bedenken wegen dem zu erwartenden Stau thematisiert werden. Wo waren denn diese Stimmen, als es darum ging, dass dieses dümmste aller Projekte bestimmt wurde?
    Der Kanton Obwalden mit knapp 38'000 Einwohnern ist -gefühlt- fast von Kantonsgrenze zu Kantonsgrenze mit Tunnels unterfahren. Dieses Projekt in Obwalden wurde damals von einem Grünen erfolgreich durchgedrückt.
    Das Projekt Renggloch wurde von der FDP in Planung und Verantwortung bestimmt. In der Stadt und im Kanton Luzern ist die FDP sehr grün, man hat stets das Gefühl, die haben Angst davor, den Grünen nicht zu gefallen.
    So ist es nicht verwunderlich, dass man, im Gegensatz zu Obwalden, für weit mehr Verkehr und viel mehr Betroffene, nicht mal in der Konzeptphase das Wort Tunnel laut sagen darf. Man ist Knecht der Grünen Welle und verhält sich so.
    In der Planungs- und Entscheidungsphase dieses Rengglochprojektes wurde Kriens von einem Grünen Velohändler regiert. In der Stadt Luzern und damit auch Littau, ist es ein Grüner Inselikönig. Dass man seitens Kanton diese geballte grüne Mauer nicht stürmen und für Kriens und Littau angemessene Verkehrskonzepte und -erschliessungen andenken und umsetzen konnte, spricht für sich.

    Hoffentlich denken alle Stimmbürgerinnen bei den nächsten Abstimmungen und Wahlen daran, wer Projekte umsetzt und unterstützt, die der Bevölkerung, also dem Souverän dienen.

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  • Profilfoto von Bubu
    Bubu, 19.02.2024, 11:26 Uhr

    Warum wurde der Tunnel mit Anschluss an die Schnel Strasse nie Gebaut, Warum wurde obwohl ja nie die Umfahrung Cher Strasse gebaut,

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    • Profilfoto von Hanswurst
      Hanswurst, 19.02.2024, 12:45 Uhr

      Ja genau, wünschen wie die Kinder vor Weihnachten: Wolhusen und Flühli-Sörenberg wollen auch einen Tunnel, dann die Stadt einen Velotunnel unter dem See durch, dann könnte man noch einen Tunnel von Meggen nach Dierikon bohren, einen vom Verkehrshaus zum Sädel, einen für Hochdorf, und die Zuger stimmen ja bald für ihre Stadttunnels ab. Nett, aber wer bezahlt das alles, inkl. den teuren Betrieb mit Beleuchtung und Lüftung, wem nützt es? Wieviel Zusatzverkehr würde da generiert?

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  • Profilfoto von Sandro
    Sandro, 19.02.2024, 10:44 Uhr

    Auf gut Deutsch. Wer im Obernau wohnt ist am Allerwertesten. Übers Renggloch kommt man nicht weg und nach Kriens wird auch das einspurige Chaos herrschen. Vielen Dank auch.

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    • Profilfoto von Nico
      Nico, 19.02.2024, 12:09 Uhr

      Die alte Strasse ist baufällig und längerfristig abrutschgefährdet. Ausserdem ist die Strasse sehr schmal und durch die unübersichtlichen Kurven für Velofahrer sehr gefährlich.
      Der Neubau ist nicht nur für Obernau sondern auch Kriens und Littau mühsam, den Mehrverkehr werden auch Emmenbrücke, Reussbühl und Luzern spüren.
      Dafür profitiert Obernau nach dem Bau von einer besserer Anbindung, insbesondere für Velofahrer. Durch die separate Velospur müssen auch Autofahrer nicht mehr hinter Velos schleichen.

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      • Profilfoto von Sandro
        Sandro, 19.02.2024, 22:41 Uhr

        Aber man müsste ja nicht gleichzeitig die Strasse von Kriens ins Obernau sanieren und auf 1 Spur reduzieren.

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        • Profilfoto von Nico
          Nico, 20.02.2024, 07:12 Uhr

          Die Sperrung der Rengglochstrasse verursacht so oder so Verkehrsprobleme in der ganzen Region. Wahrscheinlich dürfte die Sanierung der Strasse nach Obernau nur eine Verlagerung des Staus von der Busschleife weiter nach oben verursachen.

          Frage ob es nicht mühsamer wäre, wenn die beiden Projekte nacheinander durchgeführt würden? Statt 1.5 Jahre Verkehrsprobleme gäbe es dann 2.5 Jahre für Obernau.

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    • Profilfoto von Ruedi
      Ruedi, 19.02.2024, 19:02 Uhr

      Die Obernauer/innen werden während der Bauzeit, abgesehen vom Werkverkehr, den ganzen Pendelverkehr nicht mehr haben. Und das sind nicht wenige. Jeden Morgen, jeden Abend durchfahren unendlich viele Pendler vom Entlebuch, von Willisau, von Wolhusen, von Malters, usw. durch das Nadelöhr Obernau. All diese werden sich während der Bauzeit via Seetalplatz Richtung Luzern bewegen oder besser gesagt kriechen.
      Obernauer, Obernauerinnen, ab März wird es vermutlich ruhiger 😉

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      • Profilfoto von Sandro
        Sandro, 19.02.2024, 22:45 Uhr

        Es wird während der Bauzeit zu keiner Reduktion kommen. Denn alle müssen jetzt dafür nach Kriens runter. Selbst diejenigen die bisher über das Renggloch gefahren sind. Das hat man schon bemerkt als das Renggloch für einige Wochen zu war. Und nun muss der ganze Verkehr auf einer Strasse die einspuurig geführt wird Platz finden weil man die Strasse vom Obernau nach Kriens gleichzeitig saniert.
        Es wird einfach nur mühsam. Und danach…. Wenn der Umbau dann mal fertig ist werden wir massiven Mehrverkehr haben.

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