Zug schwelgt in Begeisterung für das geplante Hochhaus Pi. Dabei realisieren Interessenvertreter und Parteien nicht: Auf dem V-Zug-Areal bahnt sich ein städtebaulicher Sündenfall an und es wird ein gefährliches Präjudiz geschaffen.
Das Stadtzuger Geviert, auf dem das Gewerblich-Industrielle Bildungszentrum Zug steht, ändert sich drastisch. Das Areal soll deutlich dichter werden – dafür entsteht viel Wohnraum. Nun liegt der Bebauungsplan dafür auf.
In einem Geviert mitten in der Stadt Zug soll wortwörtlich Grosses entstehen: ein 80 Meter Hochhaus und gut 10’000 Quadratmeter preisgünstiger Wohnraum. Wegen der angenommenen SP-Initiative muss ein Grundeigentümer jedoch deutlich mehr günstige Wohnungen bauen.
Die Baarerstrasse in Zug wandelt sich. Bald diskutiert der Grosse Gemeinderat über das Holzhochhaus «Pi». Die Überbauung soll das Stadtbild signifikant verändern und gleichzeitig die Wohnungsnot lindern.