SP Zug fordert Antworten

Die SP-Fraktion möchte zum Beispiel wissen, ob die im Betriebskonzept erwähnte Verwendung der Halle durch andere Vereine abgeklärt worden sei. Dies im Bezug auf notwendige Gerätschaften oder auf mögliche Zeitfenster zur Benutzung der Halle durch Dritte. Sie verlangt weiter eine Angabe, wie viele Vereine schlussendlich konkret von der Halle profitieren könnten.

Ebenfalls moniert die SP, dass bis anhin über Kosten für das Aufrusten der Kalthalle zur Mehrzweckhallte keine Angaben gemacht werden konnten. An einer Informationsveranstaltung der Nachbarschaft Oberwil-Gimenen verkündete jedoch ein Mitarbeiter des Bauamtes, dass ein solcher Umbau 2,3 Millionen Franken kosten würde. Die SP verlangt nun in der Interpellation eine Begründung, wie dieser Betrag entstanden und zusammengesetzt sei.

Weiter wirft die SP dem Stadtrat André Wicki vor, die Unterhalts- und Betriebskosten bewusst klein redet und mit den Folgekosten gleichsetzt. Ebenso behauptete der Stadtrat in einem Interview mit der «Neuen Zuger Zeitung», dass die Rebells-Halle die im Unterhalt günstigste Halle im Kanton Zug werden würde. Die SP möchte nun wissen, wie dieser Vergleich zustande kam und verlangt eine Offenlegung dieser Fakten. Auch möchte die SP vom Stadtrat wissen, ob es dieser für opportun halte, einen gewissen Teil der Unterhalts- und Betriebskosten den Oberwil Rebells zu übertragen.

Die SP verlangt vom Stadtrat auch eine Einschätzung, ob dieser die Rebbells-Halle als Luxux-Objekt sehe. Die Interpellanten befürchten durch das Projekt, dass die Glaubwürdigkeit des Sparwillens leiden und weitere Diskussionen um den Zuger Finanzausgleich (ZFA) erschweren könnte.