Wer hat in Littau das Licht ausgeknipst?

In Littau war es am Mittwochabend ungewöhnlich finster. Schuld war eine technische Störung, die hunderte Strassenlaternen bis zu zweieinhalb Stunden lahmlegte.

Redaktion

Vroni Fehlmann

Der Luzerner Ortsteil Littau legte am Mittwochabend unfreiwillig eine Earth Hour ein – also eigentlich sogar zweieinhalb. Vielerorts blieben die Strassen nach der Dämmerung nämlich dunkel, die Strassenlampen waren aus. In den sozialen Medien rätselten einige schon, was es mit den «defekten» Lampen auf sich hat.

Wortwörtlich Licht ins Dunkel bringt der Energieversorger Energie Wasser Luzern (ewl). Beim Einschalten der öffentlichen Beleuchtung um 20.45 Uhr sei es zu einer Anlagestörung gekommen. Deshalb blieben rund 650 Strassenlaternen aus, erklärt ewl-Sprecherin Petra Arnold.

Betroffen waren mehrere Trafostationen. Das Signal zum Einschalten sei bei ihnen nicht angekommen, erklärt Arnold. Der Pikettdienst sei sofort ausgerückt, um die Störung fortlaufend zu beheben. Die letzten Lampen gingen schliesslich um 23.15 Uhr wieder an.

Insgesamt gibt es in der Stadt Luzern inklusive dem Ortsteil Littau übrigens 7’372 Strassenlaternen. Allein auf Littauer Boden stehen 511 Lampen. Nicht alle von ihnen waren von der Störung betroffen, ein Teil der dunkel gebliebenen Strassenbeleuchtung befand sich laut Arnold auch auf dem alten Luzerner Stadtgebiet.