Beromünster: So fand die Polizei den verunfallten Autofahrer

Auf der Aargauerstrasse in Beromünster gibt es am Mittwochabend einen Unfall. Doch der verunfallte 57-Jährige wird erst einen Tag später entdeckt. Er ist in kritischem Zustand und muss ins Spital geflogen werden.

Redaktion

Michelle Keller

Autor

Michael Küng

Ein 57-Jähriger ist am Mittwochabend auf der Aargauerstrasse in Richtung Beromünster unterwegs. Aus noch unbekannten Gründen gerät er bei der starken Linkskurve nach der Winonmühle nach rechts auf das Wiesland. Nach 70 Metern gerät er in die steil abfallende Waldböschung, wo das Auto nach weiteren 15 Metern von einem Wurzelstock gestoppt wird.

Als wäre das noch nicht Unglück genug, findet ihn erst einmal niemand. Erst am Donnerstagabend entdeckt die Luzerner Polizei im Rahmen einer Vermisstensuchaktion das verunfallte Auto im Gebiet Galgetöbeli. Der Vermisste ist noch im Auto und in kritischem Zustand. Er wird durch die Rega in ein Spital geflogen.

Kommunikationschef Christian Bertschi: «Die Polizei erhielt eine Vermisstmeldung und suchte deshalb den Arbeitsweg des Fahrers ab.» Die Patrouille entdeckt kleine Schäden an der Wiese und findet so das Unfallauto. Nach der erfolgreichen Suche muss die Aargauerstrasse für drei Stunden gesperrt werden, um den Fahrer und das Auto bergen zu können.

Zwei Feuerwehren, ein Landwirt mit seinem Traktor, die Rega und ein Abschleppdienst sind im Einsatz. Der 57-jährige Mann wird in kritischem Zustand in ein Spital geflogen. Wie die Polizei schreibt, entstand am Auto ein Sachschaden von rund 15'000 Franken. Zudem gibt es auch einen leichten Sachschaden am Wiesland.