10’000 Franken für Tsunami- und Erdbebenopfer

10’000 Franken spendet die römisch-katholische Kirche des Kantons Luzern für die Opfer des Tsunami und Erdbebens in Indonesien. Bei der Naturkatastrophe Ende September starben gemäss offiziellen Angaben über 2’000 Menschen, 4’600 wurden schwer verletzt und mehr als 68’000 Häuser zerstört.

Zwei schwere Erdbeben hatten eine Flutwelle ausgelöst, welche die Westküste von Sulawesi traf, eine der grössten Inseln von Indonesien. Besonders schwer betroffen wurde die touristische Küstenstadt Palu. Die Vereinten Nationen schätzen, dass über 190’000 Menschen in den betroffenen Gebieten Nothilfe benötigen, darunter 46’000 Kinder und 14’000 ältere Menschen.

Jährlich stehen 10’000 Franken zur Verfügung

Das internationale Caritas-Netz hat seine Nothilfe umgehend lanciert und arbeitet dabei eng mit der nationalen Katastrophenschutzbehörde zusammen. Caritas Schweiz plant zusammen mit Caritas Österreich ein Projekt, das 2’000 Familien mit Nothilfegütern für den täglichen Gebrauch unterstützt, ihnen Zugang zu Trinkwasser ermöglicht, Hygienetrainings zum Schutz vor Krankheiten anbietet und Kindern hilft, sich von den Schrecken der Katastrophe zu erholen.

Die römisch-katholische Landeskirche Luzern stellt jährlich 10’000 Franken für Soforthilfe zur Verfügung. In den vergangenen Jahren floss dieser Betrag jeweils über die Caritas nach Bondo (2017, Bergsturz), Syrien (2016, Schulprojekt), Nepal (2015, Erdbeben) und in den Balkan (2014, Überschwemmungen). Dieses Jahr nun also nach Indonesien. Auch die Stadt Luzern hat diese Woche für die Opfer des Tsunamis gespendet (zentralplus berichtete).