Scott Chipperfield wird Trainer des FC Luzern Frauen

Dem FC Luzern Frauen ist es gelungen, mit dem 42-jährigen gebürtigen Australier einen erfahrenen Fussballer als Trainer zu verpflichten. Dies teilte der Verein am Dienstag mit. 

Chipperfield trug das Basler Trikot von 2000 bis 2012 und wurde in dieser Zeit mit dem FCB sieben Mal Schweizermeister und sechs Mal Cupsieger. Auch international war er mit den Bebbis sehr erfolgreich. Mit der australischen Nationalmannschaft stand er im Final des UI-Cup und absolvierte 68 Länderspiele.

Streit in Aesch

Mit seiner Lebenspartnerin wohnt Scott im Kanton Aargau und ist Vater von zwei Jungen, die ebenfalls Fussball spielen. Nach seiner Aktivzeit hat Chipperfield den Weg als Trainer eingeschlagen und die notwendigen Diplome absolviert. Der Schritt in den Frauenfussball sei eine neue Herausforderung für ihn, welcher er freudig entgegensehe, wird er zitiert.

Letztmals war Chipperfield vor zwei Jahren in den Schlagzeilen, als er vor zwei Jahren beim Baselländer Zweitligisten FC Aesch im Streit um Geld ging. Dann war er Asisstenztrainer beim FC United Zürich in der Promotion League.

Nati B ist das nächste Ziel

Die 1. Liga-Frauen-Mannschaft des FCL hat in der vergangene Saison den Aufstieg in die zweithöchste Liga (Nationalliga B) nur aufgrund von Strafpunkten nicht erreicht  – sie lag punktgleich und mit dem besseren Torverhältnis auf Platz 1. Das Ziel für die kommende Saison  ist somit klar formuliert: Aufstieg in die Nationalliga B. Chipperfield solls richten. 

Wer sich nun fragt, warum spielen die FCL-Frauen plötzlich unterklassig, sei darauf hingewiesen, dass es im Luzerner Frauenfussball zwei verschiedene Vereine gibt, die auch beide nichts mit dem FC Luzern der Männer zu tun haben. Der «FC Luzern Frauen» spielt in der 1. Liga und der «FC Luzern Frauen Spitzensport» in der Nationalliga A.