2016 gab’s rote Zahlen

Das Tropenhaus gehört wohl bald Coop

Im Tropenhaus ist Spiritualität und Einklang mit der Natur erlaubt.

(Bild: slam)

Coop ist bereits heute grösster Aktionär des Tropenhauses. Weil 2016 wieder ein Defizit resultierte, will Coop das Tropenhaus mit integriertem Restaurant ganz übernehmen.

Die schlechte Nachricht: Das Tropenhaus in Wolhusen hat letztes Jahr wieder rote Zahlen geschrieben – wie viel, ist nicht bekannt. Die gute: Coop, bereits heute der grösste Aktionär, will das Tropenhaus vollständig übernehmen und die 55 Arbeitsplätze in Wolhusen sollen erhalten bleiben. Dies berichtet die «Zentralschweiz am Sonntag» (ZAS).

Der Basler Detailhändler werde im Spätsommer oder Herbst eine Offerte unterbreiten. Laut ZAS werde Coop den Anteilseignern einen Betrag in der Höhe des Aktien-Nennwertes offerieren.

Das Aktienkapital des Tropenhauses beträgt laut Handelsregister 2,6 Millionen Franken. 2,5 Millionen davon entfallen auf 5000 Namenaktien mit dem Nennwert von 500 Franken. 5000 weitere Aktien haben einen Nennwert von 20 Franken.

Das Tropenhaus war 2012 schon einmal in wirtschaftlichen Schwierigkeiten, 2011 hatte die Firma 1,4 Millionen Franken Verlust eingefahren. Es kam zu einem Kapitalschnitt und die Wertpapiere von einst 1000 Franken waren noch gerade noch 20 Franken wert.

Urs Meier, Leiter der Medienstelle, sagt gegenüber der ZAS: «Wir möchten verhindern, dass den Aktionären nach der Bilanzsanierung 2012 erneut ein finanzieller Schaden entsteht.»

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