«Giacobbo / Müller» nehmen Zuger Regierung aufs Korn
«Giaccobo / Müler»: So würde die Sendung heissen, wenn das Logo im Kanton Zug gemacht würde. Behaupten jedenfalls die beiden Komiker beim SRF. Am Sonntag nahmen sie in der Sendung die fehlerhaften Zuger Stimmzettel ziemlich aufs Korn.
«Entlassungsprogramm» statt «Entlastungsprogramm»: Ein Fehler auf den Zuger Stimmzetteln machte kürzlich schweizweit die Runde. Die Zuger Regierung ärgerte sich über das Malheur, aber die Stimmzettel bleiben gültig – trotz Fehlern (zentralplus berichtete). Denn es waren sogar deren zwei: Statt «Rahmenbeschluss zum Entlastungsprogramm 2015–2018» steht bei der Abstimmungsfrage «Rahmenschluss».
Wenn die Schweiz lacht, sind auch die Satiriker vom Leutschenbach nicht weit: Viktor Giacobbo und Mike Müller griffen den Zuger Fehltritt am Sonntagabend in ihrer Sendung mit Handkuss auf und reihten Witz an Witz über die Zuger Unfähigkeit, fehlerfrei zu drucken.
«Ich glaub’s ja nicht! Ich war einfach dagegen, dass wir unser Logo im Kanton Zug machen lassen», sagt ein ungläubiger Giacobbo. Hinter ihm gross das fehlerhafte Logo: «Giaccobo / Müler».
Mike Müllers Erklärung für die zwei Fehler auf den Zuger Stimmzetteln: «Klar, das war ein pauschalbesteuerter Drucker aus Rumänien, der das gemacht hat.» Das Gute daran sei jedoch: «Dem Mann droht nicht die Entlassung, sondern nur die Entlastung.»
Hier zur Sendung vom Sonntag:
Die Schreibfehler scheinen ein grosses Reservoir an Witzen zu beherbergen: «Möglicherweise ist der niedrige Steuersatz in Zug auch ein Druckfehler», so Mike Müller.
Aber Giacobbo sagte auch, sie hätten knallhart recherchiert, und hätten als einzige hinter die Kulissen geschaut. Es sei nämlich nicht das erste Mal, dass in Zug ein Abstimmungszettel mit Fehlern hergestellt worden ist. Und hier der Beweis:
Lesen Sie zum Thema auch unserer Glosse: Verbales Karma erwischt Zuger Regierung eiskalt.
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