Krienser Heime werden zu einer AG

Kriens braucht mehr Zeit für seine Heime

Ein Krienser Heim.  (Bild: zvg)

(Bild: Benedikt Anderes)

Die Gemeinde Kriens plant derzeit die Auslagerung der Heime in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft. Die Projektgruppe braucht nun aber mehr Zeit mit dem Geschäft, als bisher angenommen. Umgesetzt dürfte das Vorhaben frühestens Mitte 2017 sein.

Das Krienser Gemeindeparlament hat die Pläne des Gemeinderates für eine Auslagerung der Heime in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft bereits im Sommer 2015 befürwortet. Und damit eine detaillierte Ausarbeitung in Auftrag gegeben.

Es geht darum, den Heimen Kriens im Vergleich zu den privaten Anbietern, die auf den Markt drängen, vergleichbare Rahmenbedingungen zu schaffen.

Seither arbeitet eine Projektgruppe an diesem Thema. Jetzt hat sich gezeigt, dass für vollständige Unterlagen zu Handen des Einwohnerrates mehr Zeit benötigt wird als angenommen. Der Gemeinderat Kriens hat deshalb entschieden, den notwendigen Bericht nicht, wie vorgesehen, an der Sitzung des Einwohnerrates im Juni 2016, sondern erst im kommenden Herbst zu behandeln.

Abstimmung im Frühling 2017?

Die zusätzliche Zeit soll genutzt werden, um die komplexen Zusammenhänge im Interesse aller Beteiligten vertieft zu analysieren und zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln.

Mit dem Entscheid nehme der Gemeinderat Kriens den Zeitdruck aus dem Geschäft, teilte die Gemeinde am Freitag mit. «Um den Heimen Kriens optimale Voraussetzungen für die weitere Entwicklung zu schaffen, ist, auch wenn kein konkreter Handlungsdruck besteht, eine Verselbständigung in naher Zukunft vorteilhaft.»

Sollte der Einwohnerrat der Verselbständigung zustimmen, wird die Verselbständigung im Frühling 2017 dem Krienser Stimmvolk zur Abstimmung vorgelegt. Eine Verselbständigung ist bei einer Annahme der Vorlage auf Mitte 2017 möglich.

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