Luzerner Maler peppen die Stadt auf

Vorstandsmitglied Jasko Sabotic und Präsident Gerold Michel von den luzernermalern. (Bild: PD)

Der Verband luzernermaler engagiert sich für ein farbiges Luzern: Mitglieder renovieren das Wandbild in der Luzerner Steinenstrasse, peppen das Comixfestival Fumetto auf und auch die Sanierung von Luzerner Sitzbänken geht weiter.

«Engagiert und weitsichtig» seien die luzernermaler, so der Verband in einer Mitteilung. So engagieren sich die Maler in verschiedenen Projekten für eine farbige Stadt.

Ein erfolgreiches Kooperationsprojekt sei die Sanierung der Sitzbänke in der Stadt Luzern. 2015 hatten die luzernermaler die ersten 100 neuen Bänke am Nationalquai montiert, die mit der Botschaft «Willkommen» in zehn Sprachen versehen sind. Diesen Frühling werden die nächsten 100 Bänke realisiert.

Die rund 1200 Sitzbänke in der Stadt Luzern werden in einer Kooperation von Stadtärtnerei, Strasseninspektorat, Luzern Tourismus sowie luzernermalern und Luzerner Schreinern erneuert. So kann man jährlich rund 100 Bänke ersetzen.

Wandbild wird aufgefrischt

Daneben engagieren sich die luzernermaler auch in der Steinenstrasse: Sie packen die Renovation des dortigen 19 Meter hohen und sieben Meter breiten Wandbildes an. Das Bild von 1978 verbleicht langsam aber sicher, der Verputz bröckelt. Der Verband hatte das berühmte Bild in den 70er-Jahren initiiert – damals wie heute sind es Lehrlinge, die das Bild malen respektive erneuern.

Und der Verband luzernermaler ist auch bei der diesjährigen Jubiläumsausgabe des Comixfestival Fumetto präsent. Lernende aus den Verbandsbetrieben werden den Infostand gestalten und verleihen verschiedenen Ausstellungen den passenden Anstrich.

Ja zum neuen Gesamtarbeitsvertrag

Die luzernermaler sind mit 53 Mitgliedsfirmen der grösste Malerunternehmerverband der Zentralschweiz. An seiner Generalversammlung vom 11. März in der Universität Luzern stimmte der Verband dem Verhandlungsergebnis für einen neuen Gesamtarbeitsvertrag zu. Neben Lohn- und Überzeitregelungen soll ein Vorruhestandsmodell für die Malerbranche eingeführt werden.

«Ich bin überzeugt, dass wir Unternehmer von geregelten Marktumfeldern und von einigermassen gleich langen Spiessen auf den Baustellen profitieren», sagte Gerold Michel. Verbände und andere Zusammenschlüsse seien «der Kitt, der unserer Gesellschaft zusammenhält», so Michel. Damit seien sie auch Garant für ein gut funktionierendes Staatswesen.

Präsident Gerold Michel wurde für drei weitere Jahre im Amt bestätigt und Jasko Sabotic neu in den Vorstand gewählt. Er folgt auf Albert Haas, der viele Jahre die Marketingaktivitäten der luzernermaler geprägt hat.

 

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