«Für ältere Zuger ist der Wegfall schlimm»

Der Leserbrief:

Aufgrund eines Beschlusses des Zuger Stadtrats wird seit dem Fahrplanwechsel die Bushaltestelle Steinhof an der Bahnhofstrasse in Zug nicht mehr bedient. Betroffen davon sind fünf Buslinien, so nach Baar, STeinhausen, Cham und je in die Herti/Zug-West mit allein rund 5000 Bewohnern. Es steigen beim Steinhof nicht nur viele Leute ein, sonderm vom Bus 3 und Bus 11 auch aus.

Sie suchen die vielen kleinen, mittleren und grossen Verkaufsgeschäfte swie Coop City, Manor, Coop-Neustadt, den Optiker, Arztpraxen, die protestantische Kirche auf. Die Mehrdistanzen zur Haltestelle Metalli betragen rund 150 bis 200 Meter. Will der Stadtrat, dass das Einkaufen noch mehr nach Norden verschoben wird? Es reicht mit der Post!

Besonders für ältere Menschen, die mit schweren Einkaufstaschen den Bus benützen, ist der Wegfall dieser Haltestelle schlimm. Es ist absolut unverständlich, dass der Stadtrat wegen 53 Rapppen pro Anhalt diesen Bürostuhl-Beschluss à la Parkieren Landsgemeindeplatz gefasst hat. Effektiv kann nichts gespart werden. (der Bus 7 Richtung Cham muss bei der Metalli sieben Minuten für die Weiterfahrt warten).

Die Busbenützer erwarten, dass der Beschluss so rasch wie möglich rückgängig gemacht wird. Alle Spuren von der Bushaltestelle Steinhof wurden am 14. Dezember feinsäuberlich entfernt. Auf alle Fälle soll die gelbe Zick-Zack-Bodenmarkierung für den Busbetrieb belassen werden.

Werner Binzegger, Zug