Schindler will aus Sika-Streit lernen

Die Luzerner Firma Schindler reagiert auf Entwicklungen, welche bei der Baarer Firma Sika passiert sind. So plant Schindler, in seinen Statuten eine Opting-in-Klausel fest zu schreiben.

Der Zwist zwischen den verkaufswilligen Familienaktionären des Chemiekonzerns Sika und dessen Management hat grundlegende Fragen aufgeworfen, die auch einige andere von Familien kontrollierte Unternehmen in der Schweiz zum Denken anregte.Laut einem Bericht der «Neuen Zürcher Zeitung» habe sich Alfred N. Schindler, der Patron des gleichnamigen Lift-Herstellers, in der langwierigen Auseinandersetzung schon früh öffentlich geäussert, dass er in seinem Traditionsunternehmen nie vor einer ähnlichen Situation stehen wolle, wie es Sika derzeit sei.

Am Freitag habe das Unternehmen nun die Absicht angekündigt, in seinen Statuten eine Angebotspflicht an alle Aktionäre und Inhaber von Partizipationsscheinen (PS) festzuschreiben, wenn es zu einem Kontrollwechsel komme, also ein Dritter 50% oder mehr des Aktienkapitals erwerbe. Für am 11. August ist eine ausserordentliche Generalversammlung geplant.

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