Die Stadt bleibt Hotspot für Drogen

Die Luzerner Polizei habe zu wenig Personal, um der Situation im Drogenhandel Herr zu werden. Vor allem bei grossen Fällen, etwa bandenmässigem Drogenhandel, machten sich 2014 die fehlenden Polizisten bemerkbar, sagte Daniel Bussmann, Chef der Luzerner Kriminalpolizei gestern gegenüber der «Neuen Luzerner Zeitung» (NLZ). 

Der Konsum und der Handel bewege sich auf «einem sehr hohen Niveau», steht in der Kriminalstatistik (zentral+ berichtete). Es sei beinahe überall möglich, Drogen zu konsumieren oder an die verbotenen Substanzen heranzukommen, so Bussmann gegenüber der NLZ.

Gemäss Kriminalstatistik decken sich Konsumenten aus der ganzen Zentralschweiz in Luzern mit Drogen ein. Die Polizei hat zwar Hinweise auf Straftäter – doch diese werden nicht behelligt, können ungehindert ihren illegalen Geschäften nachgehen und ihr Verkaufs- und Beziehungsnetz ausbauen. Die Luzerner Polizei habe auch Spuren aus ausserkantonalen und internationalen Ermittlungen, die nach Luzern führten. 

Arbeitsintensiv waren für die Polizei im letzten Jahr zudem auch Wirtschaftskriminalfälle (zentral+ berichtete). Die Anzahl der sehr komplexen Ermittlungsverfahren würde ungebremst ansteigen, heisst es in der Polizeistatistik. Ende 2014 waren 63 solche Verfahren hängig, was einem geschätzten Arbeitsvorrat von sieben Jahren gleichkomme.

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