29-Jähriger nach Missbrauchsversuch verurteilt

Diebstahl, mehrfacher Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und versuchte Vergewaltigung: Die Liste der Vergehen des 29-Jährigen ist lang. Verübt hat er die Taten zwischen 2011 und 2012.

In einer Aprilnacht 2011 hat der Luzerner nach dem Konsum von Cannabis und Bier versucht, eine Frau zu vergewaltigen. Diese war alleine unterwegs. Als er die Frau auf Zigaretten ansprach und sie anschliessend zu küssen versuchte, wehrte das Opfer ab. Der 29-Jährige zerrte sie danach auf einen Spielplatz in der Nähe des Zihlmattwegs, wo er sie erfolglos mehrmals versuchte zu vergewaltigen. Laut Urteil liess er erst vom Opfer ab, als die Schwester des Mannes zufällig vorbeikam und ihn zur Rede stellte.

In einem andere Fall hat der 29-Jährige gemeinsam mit Beteiligten mehrfach versucht, Autos zu stehlen. Dies gelang auch in einem Fall. Mit zwei gestohlenen Autos lieferten sich die Diebe ein Autorennen. Nach der Fahrt konnte die Polizei die Männer anhalten. Weiter soll der Luzerner Polizeibeamten bedroht und mehrfach Diebstähle begangen haben.

Das Kriminalgericht Luzern hat ihn nun zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und vier Monaten verurteilt. Zudem muss der Beschuldigte insgesamt knapp 27’000 Franken an Verfahrenskosten sowie weitere Bussen in der Höhe von rund 10’000 Franken bezahlen. Die Verteidigung hat Berufung eingelegt.