Warten auf den 8. Juni

Luzerner Badi-Chef: «Ob defizitär oder nicht, wir müssen im Sommer öffnen»

Das Waldschwimmbad Zimmeregg.

(Bild: Marianne Baschung)

Bis die Luzerner Badis öffnen, wird es wohl Juni werden. Reto Mattmann, Geschäftsführer der Hallenbad Allmend AG, sieht wegen des strengen Schutzkonzeptes keine Alternative, als abzuwarten.

Laut Schutzkonzept dürfen gerademal zwanzig Personen gleichzeitig im Hallenbad Allmend trainieren. Finanziell lohnt sich das bei weitem nicht, weshalb das Bad vorläufig zu bleibt.

Die Luzerner Badis und das Hallenbad verzeichnen an einem schönen Tag ungefähr 20'000 Besucher. «Diese bleiben nicht einfach zu Hause, wenn die Badis geschlossen sind», sagt Mattmann gegenüber «Pilatus Today».

Er befürchtet, dass die Leute sonst irgendwo baden gehen, ohne Aufsicht durch einen Bademeister. Das sei ein Sicherheitsproblem, zumal dann auch nicht kontrolliert wird, dass die Abstände eingehalten werden. Zudem gebe es beim «Wildbaden» weder Duschen noch sanitäre Einrichtungen. Für Mattmann ist deshalb klar: «Ob defizitär oder nicht, wir werden und müssen im Sommer öffnen. Die Frage ist nur noch, in welcher Form.»

Das Hallenbad ist – wie das Strandbad Tribschen und das Schwimmbad Zimmeregg in Littau – im Besitz der Stadt Luzern. Betrieben werden diese Anlagen von der Hallenbad Luzern AG, die zudem das regionale Eiszentrum beim Alpenquai und das Sportcenter im Würzenbach führt.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Pablo Hess
    Pablo Hess, 10.05.2020, 18:54 Uhr

    Hallo Daniel
    leider sehe ich keinen offenen Diskurs über die «Sinnhaftigkeit» der erdachten «Sicherheitskonzepte». Wenn es nicht für viele so massive wirtschaftliche und soziale Folgen hätte, müsste ich einfach den Kopf schütteln und lachen. Den «Erfindern» dieser Sicherheitskonzepte würde ich eine gehörige Portion gesunden Menschenverstand wünschen und damit wärs getan. Leider ist es nun aber niche so unbedenklich und die Folgen sind massiv.
    Ich bin grad ratlos, wie es kommen konnte, dass so viele Menschen all diese Einschränkungen annehmen, ohne eine Frage nach Effizienz und Logik dieser Massnahmen zu stellen. Wenn ich die Begründungen der «Fachleute» lese, überzeugen diese wenig, da sie Behauptungen enthalten, die in keiner Weise eingetroffen sind. Eine zweite Welle wird zur Zeit gerade kreiert durch die dringende Empfehlung der Ärztegesellschaft an die Ärzte, alle Patienten zu testen, auch die ohne Symptome. Dadurch gibt es statistisch mehr Corona-Fälle, auch wenn diese in keinster Weise daran erkranken oder leiden.
    Wo ist er nur hin, unser gesunder Menschenverstand?

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