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Yvette Estermann an der 1.-August-Ansprache in Horn TG.
(Bild: zvg)Mit ihren Aussagen über den Klimawandel hat Yvette Estermann für viel Aufsehen gesorgt. Ihre Argumentation bietet auch Futter für journalistische Satire.
Nein, mit Ruhm hat sich die Luzerner Nationalrätin Yvette Estermann (SVP) bei dieser Aktion nicht bekleckert. Mit lobenden Worten teilte sie auf Twitter den Beitrag eines deutschen Unternehmensberaters. Der Beitrag macht den Klimawandel zum Thema – und argumentiert auf abenteuerliche Weise, dass es vor 9500 Jahren ein Grad wärmer auf der Erde war als heute (zentralplus berichtete).
Was Estermann und Co. jedoch entging, ist die Tatsache, dass die entsprechende Grafik um 1885 aufhört. Das fällt nun auf die Politikerin zurück. Denn mittlerweile haben sich nicht nur unzählige Kommentatoren auf Twitter über den Beitrag von Estermann enerviert. Sondern auch der «Blick» spottet über das statistische Verständnis der Luzerner Nationalrätin.
«Blick» spottet über Estermann
So sind ihr in der Kolumne «Polito Misto» ein paar Zeilen gewidmet. Der «Blick» bezeichnet das Motto hinter Estermanns statistischem Verständnis als «Zurück in die Zukunft». Und die Zeitung freut sich auf den Wahlkampf der SVP, wenn das Thema Migration wieder zum Thema wird.
Schliesslich sei 1885 bezüglich Migration für die Schweiz auch ein sehr bedeutendes Jahr gewesen: Die Zahl der Auswanderungen stieg damals auf Rekordhöhe. Mal schauen, wie sich die SVP das zu Nutze machen wird.
- Artikel im «Blick»
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