Parkieren in der Stadt Luzern ist nun teurer

Die Stadt Luzern führt ein neues Parkregime ein, welches ab 1. September in Kraft tritt. Dadurch werden die Parkgebühren erhöht, um die Nutzung der Parkplätze im Zentrum zu optimieren.

Redaktion

Redaktion zentralplus

Das Thema Auto-Parkplätze wurde in der Stadt Luzern dieses Jahr besonders intensiv diskutiert – zumal im Juni über ein neues Parkplatz- und Parkkartenreglement an der Urne abgestimmt wurde (zentralplus berichtete). Die vom Stimmvolk beschlossenen Änderungen sowie die vom Stadtparlament beschlossene Anpassung des Parkgebührenreglements treten ab Mittwoch, 1. September in Kraft.

Ein wesentliches Element des neuen Parkregimes ist die Erhöhung der Parkgebühren. Neu beträgt der Tarif im Zentrum während 24 Stunden 3 statt wie bisher 2,50 Franken pro Stunde. Damit erhofft sich die Stadt, dass Parkplätze im Zentrum nur für kurze Dauer genutzt werden und Autofahrer, die länger parkieren wollen, auf die Parkhäuser ausweichen.

An zentrumsnahen Orten und an Orten mit Freizeitangeboten, die viel Publikum anziehen und durch den ÖV gut erschlossen sind, werden grundsätzlich zwei Franken pro Stunde verlangt. Bei den kostenpflichtigen Parkplätzen in den Quartieren beträgt der Tarif von 7 bis 19 Uhr einen Franken pro Stunde. Weiterhin bleibt ein grosser Teil der Parkplätze in den Quartieren aber gebührenfrei und wird mit Parkscheiben bewirtschaftet.

Neubeschriftung zahlreicher Parkuhren

Um die neuen Parkgebühren einführen zu können, muss die Stadt die meisten der zirka 275 Parkuhren in der Stadt neu programmieren und beschriften. Zudem muss sie zirka 65 Signaltafeln ersetzen. Diese Arbeiten werden im Verlaufe des kommenden Monats durchgeführt.

Es kann während dieser Phase vorkommen, dass die Parkzeitbeschränkung oder die Dauer der Gebührenpflicht auf den Signaltafeln und Parkuhren nicht übereinstimmen. Sollte dies der Fall sein, gelten die Angaben auf der Parkuhr.

Die wichtigsten Massnahmen des neuen Parkregimes sind nebst der Erhöhung der Parkgebühren der Ausbau von Kurzzeitparkplätzen fürs Gewerbe, bei gleichzeitigem Abbau der Strassenparkplätze für Anwohnerinnen (zentralplus berichtete). Gleichzeitig trifft die Stadt Massnahmen zur Reduktion von Parkplätzen auf privatem Grund.