Stadtparlament erhöht den Betriebsbeitrag

Zuger Ludothek: Bankrott ist abgewendet

Bald zieht die Ludothek in die Ankenwaage. Bis es aber so weit ist, findet hier Kultur statt.

(Bild: pbu)

Die Ludothek Zug erhält zusätzliche finanzielle Unterstützung: Einstimmig bewilligte der Grosse Gemeinderat an sam Dienstag eine Erhöhung des jährlichen Beitrags von 10’000 auf total 80’000 Franken.

Seit dem Jahr 2010 hat der Verein Ludothek Zug sein Eigenkapital kontinuierlich abgebaut, weil er mehr Ausgaben als Einnahmen generierte. Er ist deshalb auf einen höheren Beitrag der Stadt angewiesen.

Der Stadtrat beantragte, den jährlich wiederkehrenden Beitrag an die Ludothek um 10’000 Franken zu erhöhen: Neu soll der Verein 45’000 Franken für den Betrieb und 35’000 Franken für die Miete des Lokals in der «Ankenwaage» zwischen Grabenstrasse und Ober-Altstadt bekommen; dort ist die Ludothek seit 2016 untergebracht.

Die Befürwortung war anfänglich nicht sicher, denn die Geschäftsprüfungskommission (GPK) lehnte eine Erhöhung ab. Als Barbara Stäheli (SP), welche die GPK-Sitzung leitete, jedoch in der Parlamentsdebatte von Dienstag ausführte, zwei GPK-Mitglieder hätten zwischenzeitlich ihre Meinung nach Einholung von Zusatzinformationen geändert, änderte sich auch die Stimmung im Rat. Der höhere Beitrag an die Ludothek ist deshalb einstimmig beschlossen worden.

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