Zu wenig Schnee auf der Krienseregg

Wie weiter mit der Schlittelpiste am Pilatus?

In den letzten Jahren konnte aufgrund der immer höher liegenden Schneefallgrenze die untere Strecke zwischen Krienseregg und Kriens nur noch an wenigen Tagen betrieben werden.

(Bild: zvg)

Krienser Politiker wollen die Schlittelpiste zwischen Krienseregg und der Stadt Kriens retten. Doch das sei nur mit Schneekanonen möglich, warnen die Pilatusbahnen.

Politiker aller Krienser Parteien fordern in einem Vorstoss, dass die letztes Jahr eingestellte Schlittelpliste zwischen Krienseregg und der Gemeinde wieder in Betrieb genommen wird. Einwohnerrat Patrick Koch (SVP) verlangt vom Krienser Stadtrat Gespräche mit den Pilatusbahnen über ein neues Konzept, so die «Luzerner Zeitung».

Anfang Jahr schrieb der Stadtrat noch als Antwort auf einen Vorstoss, der Aufwand für eine Präparation sei unverhältnismässig, man könne die Strecke aber auf eigenes Risiko befahren. «Fehlende Signalisation und Beschilderung machten dieses Unterfangen zu einem gefährlichen Abenteuer», schreibt nun aber Koch.

Besagte Schlittelroute liegt lediglich auf einer Höhe zwischen 500 und 1000 Meter über Meer, Schnee ist da je länger je mehr Mangelware. Die Politiker sind dennoch der Meinung, dass die florierenden Pilatusbahnen gegenüber der Allgemeinheit in der Verantwortung stünden.

Diese sind wenig begeistert: «Es geht dabei nicht ums Geld, sondern um gesunden Menschenverstand», sagt Geschäftsführer Godi Koch zur LZ. Es habe schlicht und einfach zu wenig Schnee. 30 bis 40 Zentimeter seien für eine Schlittelpiste nötig, dies wäre nur mit einer künstlichen Beschneiung zu erreichen.

Künftig müssen Krienser Schlittler wohl oder übel mit der höher gelegenen Strecke Fräkmünt-Krienseregg Vorlieb nehmen – die wird immer noch präpariert.

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