Weniger Kompetenzen für den Zuger Steinmann
Die Eishockeyklubs in der NLA sind unzufrieden mit der Institution des Einzelrichters. Nun kommt es zu strukturellen Veränderungen. Sicher ist, dass der Zuger Reto Steinmann die Position des Einzelrichters sicher noch ein Jahr inne haben wird.
Der Verband Swiss Ice Hockey nimmt die Zügel in die Hand: Am 23. August wird in der NLA über neue Strukturen abgestimmt. Wie «blick.ch» vorwegnimmt, dürfte alle Eishockeyklubs der Liga mit Ja stimmen.
Neu wird, dass Reto Steinmann nicht mehr entscheiden kann, ob ein Verfahren eröffnet wird oder nicht. Künftig können dies nur noch die Klubs, indem sie ein Video einreichen, der ehemalige NHL-Schiedsrichter Stéphane Auger, der als Direktor für Spielsicherheit eingesetzt wird, sowie Schiedsrichterchef Brent Reiber. Sendet nun ein Klub ein Video ein, wird automatisch ein Verfahren eröffnet, dessen Kosten dann der Klub trägt.
Das Strafmass wird künftig ebenfalls Auger mit Reiber bestimmen. Steinmann könnte dies theoretisch korrigieren. Zusätzlich dürfe Reto Steinmann künftig keine Anrufe von Journalisten oder Offiziellen mehr beantworten.
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