Verdoppelung bei Opioid-Schmerzmitteln
Bei gewissen Verletzungen, etwa Prellungen oder Knochenbrüchen, wurden in der Schweiz immer häufiger starke Schmerzmittel verschrieben. Das zeigt eine Studie, bei der die Universität Bern und die Suva beteiligt waren.
So wurden 2018 fast doppelt so viele opioidhaltige Schmerzmittel verschrieben wie noch zehn Jahre zuvor. Das sei bedenklich, weil Opioide bei gewissen Schmerzen nicht wirksamer seien als andere Schmerzmittel. Oft hätten sie aber unerwünschte Nebenwirkungen oder machten abhängig.
Die Studie stützt sich auf Daten aus den Jahren 2008 bis 2018 von rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten aus der Schweiz.
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