Zu viel Subventionen bezogen

VBL-Geld kommt zurück an die Gemeinden und den Kanton Luzern

Die VBL zahlen dem Verkehrsverbund die geforderten 16 Millionen Franken zurück. (Bild: bic)

Der Verbundrat des Verkehrsverbunds Luzern (VVL) hat trotz Corona-Krise getagt – und verlangt nun eine Anpassung der Holdingstruktur bei den Verkehrsbetrieben Luzern.

Ob der Corona-Krise ging der Skandal um die zu hohen Suventionszahlungen an die Verkehrsbetriebe Luzern (VBL) fast vergessen. Diese hatten zu hohe Subventionszahlungen erhalten. Deshalb müssen sie für die Jahre 2010 bis 2017 rund 16 Millionen Franken zu hohen Zinsen zurückbezahlen. Der Verbundrat hat seine Forderung an einer Sitzung am 20. März bekräftigt, wie er jetzt erst mitteilt.

«Der VVL verlangt von den VBL weiterhin und klar eine Änderung der Holdingstruktur sowie die Umstellung des Rechnungslegungsmodells», heisst es in der Mitteilung.

Die Höhe der zu viel bezahlten Subventionen werde aktuell zusammen mit dem Bundesamt für Verkehr (BAV) bereinigt und die entsprechende Vereinbarung für die Rückzahlungsmodalitäten würde nun erarbeitet.

«Die Vereinbarung wird vorgängig auch der kantonalen Finanzkontrolle (Fiko) zur Prüfung vorgelegt», teilt der Verbundrat weiter mit. Die Rückzahlung wird je zur Hälfte an den Kanton und an die Luzerner Gemeinden weitergeleitet.

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