Ursache des tödlichen Unfalls bei Swiss Steel geklärt
Ein Mann war im Oktober 2021 Uhr mit Rangierarbeiten im Bereich der Werksstrasse beschäftigt. Der 55-Jährige wurde zwischen zwei Eisenbahnwagen-Puffern eingeklemmt und ist verstorben. Nun liegt der Bericht der Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) vor.
Es war ein trauriger Tag für die Steeltec AG in Emmenbrücke. Im Oktober 2021 stirbt ein 55-jähriger Mann bei einem Arbeitsunfall. Er ist an dem Freitagmorgen mit Rangierarbeiten im Bereich der Werksstrasse beschäftigt. Um einen Eisenbahnwagen zu beladen, wollte der Mann eine Rangierkombination (Diesellokomotive mit fünf angekuppelten Wagen) rückwärts zu einem Rohmaterialplatz führen und dort einen Wagen abkuppeln.
Dabei wurde er zwischen zwei Eisenbahnwagen-Puffern eingeklemmt. Der Mann aus Serbien verletzt sich schwer und verstirbt noch auf der Unfallstelle.
Sust stellt keine technische Ursache fest
In ihrem summarischen Bericht kommt die Sust zum Schluss, dass das Rollmaterial in einem guten Zustand war. Letztmals wurde der betroffene Wagen am 15. Dezember 2020, also rund 10 Monate vor dem Unfall einer gewartet und kontrolliert. Es gab laut Sust keine Beanstandungen. Abgenutzte Verschleissteile der Bremse sind durch neue Teile ersetzt worden.
Auch erwähnt die Untersuchungsstelle, dass der verunfallte Rangierarbeiter eine hohe Fachkompetenz hatte. Der Die periodische Prüfung zum Lokführer hat er im 2016 mit der Bestnote bestanden.
Als Grund für den Arbeitsunfall am 8. Oktober 2021, sieht die Sust darin, dass der abgekuppelte Wagen ungenügend gegen das Wegrollen gesichert war. Daher rollte dieser unbemerkt gegen los und klemmte den Rangiermitarbeiter ein. Auch wenn die Untersuchungen noch weitergeführt werden, erwartet die Sust keine neuen Ergebnisse. Damit schliesst die Sicherheitsuntersuchungsstelle den Bericht ab.
- Summarischer Bericht der Sust
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