Studie: «Mohr» war immer abwertend

Eine Studie der ETH Zürich beleuchtet die Hintergründe der Inschriften «Zum Mohrenkopf» und «Mohrentanz» in der Zürcher Altstadt. Wegen der Inschriften streiten sich die Stadt Zürich und der Heimatschutz zurzeit vor Gericht.

Die Studie zeigt auf, dass diese Hausinschriften im 20. Jahrhundert ent-standen sind. Sie würden mehr über die  Wünsche der Auftraggeber aussagen als über die Vergangenheit, heisst es. Für die Forschenden ist zudem klar, dass «Mohr» stets abwertend gemeint war.

Die Stadt Zürich hatte die Studie in Auftrag gegeben. Sie würde die Inschriften gerne abdecken. Ein Gericht hat dies jedoch abgelehnt. Die Stadt will den Fall weiterziehen.

Quelle:swisstxt
Studie: «Mohr» war immer abwertend
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