Sri Lanka: Vorerst keine IWF-Hilfe
Das von einer Wirtschaftskrise geplagte Sri Lanka erhält vorerst keine Hilfe des Internationalen Währungsfonds IWF. Wegen der Proteste gegen die Regierung sei eine Einigung mit dem IWF auf September verschoben worden, teilte Präsident Ranil Wickremesinghe mit. Er habe eigentlich gehofft, bereits in der ersten Augustwoche eine Einigung erzielen zu können, so der neue Präsident. Sein Vorgänger Gotabaya Rajapaksa war nach Protesten ins Ausland geflohen. Sri Lanka ist mit 51 Milliarden US-Dollar im Ausland verschuldet. Das Land hat zu wenig Geld, um beispielsweise Treibstoff, Medikamente oder Gas zum Kochen zu importieren. Die Inflation liegt bei über 60 Prozent.
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