Stadt lässt Seeufer zu

Spazieren am Luzerner Quai? Das kannst Du weiterhin vergessen

Die gesperrten Seeufer bleiben weiterhin zu. (Bild: jal)

Die Stadt Luzern lässt das Seeufer weiterhin zu – und prüft eine mögliche Maskenpflicht am Wochenmarkt.

Der Lockdown wird in der Schweiz schrittweise gelockert. Auch Märkte dürfen ab dem 11. Mai wieder öffnen, so hat der Bundesrat kommuniziert. Noch nicht klar ist, unter welchen Bedingungen.

Die Stadt Luzern prüft nun, ob es für den Wochenmarkt Zugangsbeschränkungen und eine Maskenpflicht braucht, wie Stadtpräsident Beat Züsli (SP) in einem Interview gegenüber der «Luzerner Zeitung» sagte. Eine Option sei auch, Marktstände auf grössere Flächen in der Stadt zu verteilen.

Seeufer bleiben weiterhin geschlossen

Eine Maskenpflicht auf gewissen öffentlichen Plätzen sei «eher nicht» denkbar. Die gesperrten Seeufer bleiben aber weiterhin zu. Der Quai und der Europaplatz seien Anziehungspunkte für Leute aus der ganzen Schweiz, so Züsli weiter. Und an den Seeufern die Distanzregeln einzuhalten, wenn es grosse Menschenansammlungen gibt, bleibe eine grosse Herausforderung. «Wenn wir diese Plätze öffnen, kommen sofort wieder sehr viele Menschen von auswärts nach Luzern. Doch genau diese Ansammlungen sind immer noch sehr problematisch.»

Der Stapi zieht eine positive Zwischenbilanz, was das Einhalten der Verhaltensregeln anbelangt. Es gab aber zeitweise einige Brennpunkte, die beobachtet werden müssten. Beispielsweise der Nordpol in Reussbühl.

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10 Kommentare
  • Profilfoto von Peter Bitterli
    Peter Bitterli, 03.05.2020, 22:12 Uhr

    Ja, beter pitterli, Sie lustiger Maskenträger: Dann gehen Sie doch nach Moskau.

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  • Profilfoto von Peter Bitterli
    Peter Bitterli, 02.05.2020, 19:55 Uhr

    Nun ja, „regen“, nun wäre es natürlich interessant zu wissen, an welchen Stammtischen Sie aktuellerweise die Gespräche mitbekommen, die Sie als ebensolche Argumente und ebensolches Wissen meinen diskreditieren zu müssen. Und das dazu noch mutig ano- bzw. pseudonym. Der Argumentationsweg ist ja bekannt: Was nicht ins eigene zeitgeistige und mainstreamige Weltbild passt, ist dann halt Stammtisch, und wenn es noch so faktenreich daherkommt wie bei Herrn Peter. Bei Ihnen, „regen“, kann ich andrerseits kein einziges Argument und auch keine Meinung erkennen. Zu vermuten ist, dass Sie sich der Bequemlichkeit halber am obrigkeitlichen Diktat, orientieren. Solche Leute machen dann allerdings mir bedeutend mehr Angst als die Seuche, wie Sie so schön sagen. So hat halt jeder seine ganz privaten Ängste. Der Mehrheit reicht zur Zeit die Virus-Angst.

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  • Profilfoto von Peter Bitterli
    Peter Bitterli, 02.05.2020, 17:13 Uhr

    1. Vielen Dank, Herr Peter. Endlich kommen auch die Leute zu Wort, die Statistiken zu lesen verstehen.
    2. Dazu ein kleines, tatsächlich nicht repräsentatives Aperçu, das indessen ein Anzeichen sein könnte: Laut Euromomo.eu (Sterbestatistik wochenweise) sterben in Holland bereits sehr viel weniger Menschen als in allen Vorjahren, nachdem dort zuvor auch der steile peak festzustellen war, der jetzt überall hochgeschrieben wird. Klar doch, man stirbt ja nicht zweimal.
    3. Es ist nicht im Geringsten die Aufgabe des Luzerner Stadtrates, seinen Bürgern ganze Bereiche des Stadtraumes vorzuenthalten, Bänke abzumontieren usw., umso mehr, als er dies nur tut, weil er nicht genügend Polizeipatrouillen für die Abstandskontrolle hat. Es ist aber auch nicht Aufgabe des Stadtrates, Abstandskontrollen durchzuführen. Das alles basiert auf juristisch fragwürdiger Basis. Erwachsene Bürger beweisen gerade in Geschäften, Dienstleistungsbetrieben, ÖV und nicht gesperrten Freiflächen, dass sie aktuell durchaus in der Lage sind, sich so zu verhalten, wie es das BAG für vernünftig erachtet. Bevormundung erübrigt sich. Der Stadtrat ist nicht für solche Gängelungen gewählt. Er hat sich mit seinem Entscheid, der seinerzeit mit dem Osterwochenende begründet wurde, selber in die Falle manövriert. Jetzt kann er nicht raus, weil er sich nur ja nicht dem Vorwurf aussetzen will, sich etwa „unverantwortlich“ zu verhalten. Das wird nie aufhören, wenn kein Druck von aussen oder oben kommt. Genau das macht ja überbordende Exekutivvollmachten so demokratiepolitisch bedenklich und gefährlich.

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    • Profilfoto von beter pitterli
      beter pitterli, 03.05.2020, 19:10 Uhr

      in russland ist alles besser!

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  • Profilfoto von M.K.
    M.K., 02.05.2020, 12:18 Uhr

    Da wir im Moment keine Touristen haben ist es nicht nötig das Seeufer und Plätze zu öffnen, die Luzerner Bevölkerung hat in der Regel keine Priorität.

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  • Profilfoto von Andreas Peter
    Andreas Peter, 02.05.2020, 10:38 Uhr

    Ich kann schon verstehen, dass kein Politiker denn Mumm hat zuzugeben, dass die Corona Massnahmen für den Kanton Luzern masslos übertrieben waren und dass wir jetzt direkt zum Normalbetrieb übergehen sollten. Sobald er das tut, wird er von gewissen Leuten für jeden einzelnen Toten verantwortlich gemacht. Das würde ich mir als Politiker auch nicht antun.
    Die eigentliche Katastrophe, nämlich die massiven Kollateralschäden der Massnahmen, scheinen zunächst leichter «verantwortbar».

    Ich glaube es ist nun Zeit für uns Bürger Druck auszuüben, damit die Politik den Mut findet, diesen Spuk zu beenden.

    Wir haben bis heute im Kanton LU 17 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19. Wie lange registrieren wir das jetzt? Zwei Monate?
    In diesem Zeitraum sterben normalerweise 500 Menschen im Kanton Luzern. Immer. weil der Tod zum Leben gehört wie die Geburt.
    So leid mir jeder einzelne Tote tut, die Corona Todesfälle betreffen fast ausschliesslich kranke Hochbetagte. Keine Kinder, keine jungen Eltern etc.

    In welchen Verhältnis stehen diese 17 Fälle zu den normalen Todesraten und in welchem Verhältnis steht das zu den gravierenden Einschnitten seitens der Politik in unser Leben?

    Glaubt wirklich jemand, dass es mit der Aufhebung der Massnahmen erst losgeht im Kanton Luzern?
    Wir hatten in der Zentralschweiz nie ein Problem mit Corona, trotz Luzerner Fasnacht!

    Ausserdem sind die Massnahmen zwar drastisch, aber im Detail doch sehr lückenhaft.
    In Lebensmiteilläden latscht man sich nach wie vor über die Füsse. Das Verkaufspersonal dort scheint die Abstandsregeln komplett zu ignorieren, was ich total verstehen kann.
    Wie sehen denn die Krankenstände aus im Einzelhandel und auf dem Bau?
    Ich weiss es nicht, aber ich vermute ganz schwer, dass dort alles völlig unauffällig ist, was darauf hindeutet, dass das Virus bei uns sich auch ohne Massnahmen bei Gesunden kaum verbreitet.
    Warum ist in der Zentralschweiz «nichts los»? Keine Ahnung. Aber die Zahlen sagen das klar.

    Ich möchte gerne mein Leben und meine Freiheit zurück, ohne App und Maske und Polizeikontrolle.
    Wer das auch möchte, sollte aufhören Panik zu schieben, etwas lockerer werden und diesen Wusch gerne auch der Politik mitteilen.

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    • Profilfoto von B Suter
      B Suter, 02.05.2020, 11:09 Uhr

      Ich bin froh, dass unser Kanton gut weggekommen ist. Klar, dass jetzt alle Kritiker jetzt aus den Ecken gekrochen kommen. Das ist immer so bei einer gut gemanagte Krise. Das sind meistens jene, die zB. bei einem Terroranschlag am lautesten schreien: das hätte man verhindern können.

      Schaut einfach in das doch nicht so ferne Bergamo. Es braucht keinen Lockdown mehr. Normalität wird aber noch lange nicht herrschen, wenn wir die Kontrolle nicht verlieren wollen.

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    • Profilfoto von Andreas Peter
      Andreas Peter, 02.05.2020, 12:18 Uhr

      @B Suter: Ich bin auch froh, dass wir im Kanton Luzern zu keinem Zeitpunkt ein Corona Problem hatten.
      Ich bin nur ganz und gar nicht überzeugt, dass die Anti-Corona-Massnahmen dafür der Grund sind.
      Warum es an gewissen Orten Krisenherde gibt, ist meines Wissen unklar.
      Klar ist, dass der Kanton Luzern kein Krisenherd war und ist.
      Andernorts kann es verschiedene Ursachen geben, die alle mitspielen.
      Generell der lamentable Zustand des Gesundheitssystems, die schlechte Luft, die Altersstruktur, Volksgesundheit. Vielleicht sogar auch die Überreaktion bei den ersten Fällen, falsche Behandlung etc.
      Aber unser Kanton ist nicht einfach «gut weggekommen» wie sie sagen.
      Wir haben massive Schäden bei der Bildung, Wirtschaft, Gesundheitswesen etc. offenbar grundlos selber herbeigeführt.
      Das nenne ich «schlecht weggekommen» und zwar wegen nichts.
      Klar sind das schwierige Entscheidungen gewesen, aber man muss die jetzige Realität trotzdem benennen.
      Und vor allem muss man die Massnahmen per sofort beenden. Ich garantiere ihnen, es passiert nichts, ausser dass die Politik in Erklärungsnot gerät. Genau deshalb zieht man es auch in die Länge.

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    • Profilfoto von regen
      regen, 02.05.2020, 19:32 Uhr

      ja, herr peter, mir machen wutbürger mit stammtischargumenten und -wissen, die diese seuche nun dazu instrumentalisieren, endlich mal ihren frust über «die da oben» in einem kollektiven rundumschlag ablassen zu können mehr angst, als die eigentliche seuche.

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  • Profilfoto von CScherrer
    CScherrer, 02.05.2020, 10:32 Uhr

    Aber die Ufschötti ist frei zugänglich. So gesehen am Donnerstag, 23. April 2020. Hunderte von Menschen vergnügen sich ohne Abstand. Lustig!

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