Omi, willst du nicht nach Ungarn ziehen?

Osteuropäische Pflegeheime kosten einen Bruchteil der Schweizerischen. Eine ungarische Firma hat nun Lunte gerochen und ein Büro in Kriens eröffnet. Sie will Schweizer Senioren in ihre eigene Institutionen nach Osteuropa locken. Zum Sparpreis, versteht sich.

Schweizer Pflegeheime sind teuer. Von den 8500 Franken, die ein Aufenthalt kostet, müssen 5600 Franken selber berappt werden. Wie ein Bericht des «NZZ am Sonntag» vom Sonntag besagt, ist dies ein Steilpass für Pflegeheime in osteuropäischen Ländern wie Ungarn, Tschechien, die Slowakei und Polen. Diese würden Schweizer Senioren in ihre Einrichtungen lotsen. Und das neu auch direkt von Luzern aus.

Laut «NZZ am Sonntag» habe der Betreiber einer Institution nahe des Plattensees in Ungarn kürzlich ein Büro in Kriens eröffnet. Dies, um interessierte Schweizer Senioren auf ihr Angebot aufmerksam zu machen. Für diese soll es künftig möglich sein, zu günstigen Konditionen in Ungarn in einem Heim zu wohnen, indem vorwiegend andere Schweizer, Österreicher und Deutsche leben.  Das Personal soll Deutsch sprechen, der Preis betrage monatlich zwischen 1700 und 2500 Franken. Darin enthalten seien die Pflege, die Betreuung, die Unterkunft, das Essen und auch Freizeitaktivitäten.

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