Luzern: Von Spitalstrasse bis St. Karli-Schule

Neue elektronische Spur soll Busverkehr verbessern

Die Spitalstrasse wird von Juli 2017 bis Mitte 2018 für den Busverkehr optimiert sowie für die Anwohnerinnen und Anwohner sicherer und ruhiger gestaltet. Soeben sind die nächsten Bauetappen gestartet. Dabei geht es um die Umsetzung der elektronischen Busspur sowie um die behindertengerechte Anpassung von weiteren Bushaltestellen.

Regelmässige Verkehrsüberlastungen auf der Spitalstrasse beeinträchtigen den Busbetrieb. Um die Zuverlässigkeit zu steigern, wird von der Bushaltestelle Kantonsspital bis zum Schulhaus
 St. Karli eine rund 200 Meter lange elektronische Busspur realisiert. Sie ermöglicht es unter anderem durch neue Lichtsignalanlagen, dass der Bus in der Hauptverkehrszeit den Rückstau auf der Gegenfahrbahn überholen kann.

Dadurch reduzieren sich die Verlustzeiten der Busse von heute oftmals über 10 Minuten auf wenige Minuten. Baustart für die elektronische Busspur war der 4. Dezember. Ebenfalls am 4. Dezember wurde mit den Vorarbeiten an den Bushaltestellen St. Karli gestartet. Diese müssen, analog zur im Oktober 2017 umgebauten Bushaltestelle Luzerner Kantonsspital, behindertengerecht ausgestaltet werden. Dadurch können etwa Personen im Rollstuhl oder gehbehinderte Personen den Bus ebenerdig und damit leichter besteigen.

Trottoirs müssen noch angepasst werden

Als Folge der elektronischen Busspur müssen ab 15. Januar 2018 noch die Trottoirs angepasst werden: Bergwärts wird ein drei Meter breiter Rad-/Gehweg gebaut. Talwärts wird das Trottoir ver- schmälert, um eine separate Velospur einzurichten. Erfreulich zudem für die Anwohner: An der Spitalstrasse im Bereich Luzerner Kantonsspital, wurde im Oktober 2017 ein lärmarmer Belag eingebaut. Dieser wird im Juni 2018 bis in den Kreuzungsbereich der St. Karlistrasse verlängert. Die Einführung von Tempo 30 wird nach den Bauarbeiten 2018 umgesetzt.

Während den aktuellen Bauarbeiten (gearbeitet wird Montag bis Freitag, 7 bis 12 und 13 bis 18 Uhr) bleiben die Fussgänger- und Velobeziehungen mit kleinen Behinderungen gewährleistet. Für den motorisierten Individualverkehr werden während der Bauzeit in Teilbereichen der Baustelle Behinderungen entstehen. Das vbl-Angebot bleibt erhalten, die Bushaltestellen St. Karli werden zwischenzeitlich verschoben. Für all diese Massnahmen hat das Stadtparlament im Februar 2016 einen Kredit von 3,1 Millionen Franken bewilligt.

Neue elektronische Spur soll Busverkehr verbessern
Themen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


0 Kommentare
    Apple Store IconGoogle Play Store Icon