«Misswirtschaft mit maroden Atomkraftwerken»

Die Alternativen fordern den Zuger Regierungsrat zu Transparenz beim Thema AKW’s auf.

Die Axpo ist bekannt als ein milliardenschwerer Stromkonzern, der verschiedenen Kantonen und EW’s gehört. Auch der Kanton Zug ist beteiligt. Axpo betreibt die Atomkraftwerke Beznau I und II und ist an den AKW Leibstadt und Gösgen beteiligt. Starke Wertverluste wurden an der Jahresmedienkonferenz thematisiert – nun wollen die Alternativen die Grünen Zug genaue Informationen darüber, schreiben sie in einer Mitteilung.

«Wie jetzt sichtbar wird, hat Axpo viel zu lange an einem falschen Geschäftsmodell festgehalten und die sich schon länger abzeichnende ökonomische und ökologische Notwendigkeit einer Energiewende völlig verpasst», erklärt Hanni Schriber, alternativ-grüne Kantonsrätin aus Rotkreuz. Eine Folge dieser verfehlten Politik seien gigantische Abschreiber, welche Axpo nun vornehmen will.

Die Alternativen verlangen in einer kantonsrätlichen Interpellation den Regierungsrat zu voller Transparenz über die Kosten der AKW auf. Weiter fragen sie, was der Regierungsrat in Zukunft unternimmt, um die Axpo endlich auf den Weg einer zukunftssicheren und somit ökologisch wie ökonomisch nachhaltigen Geschäftspolitik zu führen.

Gemäss Medienberichten soll der Kanton Zug über die Axpo und deren Anteile an der Kernkraftwerk-Beteiligungsgesellschaft AG indirekt Mitbesitzer des «seit vielen Jahren höchst umstrittenen und fehleranfälligen französischen AKW Fessenheim» sein. Die alternativ-grüne Fraktion verlangt eine gründliche Klärung, wie der Kanton Zug zu diesem Sachverhalt steht und hat eine Interpellation eingereicht.

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