Nicht dringlich genug

Luzerner Kantonsrat verschiebt Mensa-Debatte

DIe Debatte um die Mensa-Uni wird frühestens Ende Oktober weitergeführt. (Bild: Uni Luzern)

Die neue vegetarisch-vegane Menüausrichtung in der Mensa der Universität Luzern wird heiss diskutiert. Bereits vor Uni-Beginn sind zwei Vorstösse im Parlament eingegangen. Am Montag hat der Kantonsrat diese als nicht dringlich erklärt.

Mit dem neuen Mensa-Anbieter Zürcher Frauenverein ZFV gibt's in der Luzerner Uni-Mensa nur noch vegetarische oder vegane Menüs. Fleischliebhaber müssen sich ihr Mittagessen vom Foodtruck draussen holen. Dies stösst Luzerner Politikerinnen sauer auf: Bereits zwei parlamentarische Vorstösse sind noch vor offiziellem Uni-Start eingereicht worden. Dies entgegen der Meinung der Studis und Mitarbeiterinnen, die sich über die neue Mensa-Ausrichtung freuen (zentralplus berichtete). In einem offenen Brief bitten die Studis, dass der Kantonsrat nicht bereits so früh schon das neue Konzept rückgängig macht.

Anscheinend mit Erfolg: Am Montag sind beide Vorstösse als nicht dringlich erklärt worden. Jener von SVP-Politiker Toni-Graber ist mit 74 zu 39 Stimmen, jener von Mitte-Politikerin Marlis Krummenacher mit 66 zu 36 Stimmen vertagt worden. Die Mensa-Debatte wird nun frühstens Ende Oktober im Kantonsrat behandelt.

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