Pilatus Arena: Krienser Stadtrat soll «Falschaussagen» prüfen
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Am 29. November entscheidet die Stimmbevölkerung der Stadt Kriens über die Teilzonenplanänderung und den Bebauungsplan zur Pilatus Arena. Nun gehen die Wogen hoch – wegen der Argumentation der Gegnerschaft.
Ein überparteiliches Komitee bestehend aus Vertretern der Grünen, GLP, CVP, JCVP, FDP und SVP macht sich Sorgen um das Projekt Pilatus Arena. Dies, nachdem ein Flyer der Gegnerschaft in Umlauf kam, in dem zum Beispiel behauptet wird, dass der Beirat Städtebau für den Mattenhof eine maximale Bauhöhe von 50 Metern empfohlen habe (zentralplus berichtete). Oder dass die Stadt der Pilatus Arena AG 22,3 Millionen Franken «schenken» würde, statt von der Mehrwertabgabe von 6 Millionen Franken zu profitieren, wie gegenüber dem Einwohnerrat versprochen wurde.
Die Gegner «suggerieren so, das Projekt der Pilatus Arena würde den Empfehlungen des Beirats nicht genügen» heisst es in einer dringlich eingereichten Interpellation der Krienser Einwohnerräte an den Stadtrat.
Welche der Behauptungen stimmen?
Laut Medienberichten würden die Gegner im Abstimmungskampf ein falsches Bild des Hochhauses zeichnen, Fakten verdrehen oder Unwahrheiten behaupten, wird beklagt. «In diesem Zusammenhang machen wir uns Sorgen, dass die Gegner versuchen, die Stimmbevölkerung mit gefälschten Fakten oder Halbwahrheiten zu manipulieren».
Die Einwohnerräte halten weiter fest: «Das Projekt wurde in den letzten Jahren sorgfältig geplant. Die Initianten und Investoren haben eng mit der Stadt Kriens und LuzernPlus zusammengearbeitet». Nun will man vom Stadtrat wissen, welche dieser Behauptungen stimmen.
Die Forderungen des Einwohnerrates seien im Projekt aufgenommen worden und werden umgesetzt, betonen die Räte. Im Einwohnerrat haben alle Fraktionen die Vorlage unterstützt. Sie wurde von fast allen Parlamentariern angenommen.
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