Schengen legt Chinesischen Touristen bei einem Schweiz-Besuch Steine in den Weg. Diesen Winter sieht es daher nicht ideal aus für den Tourismus – auch in Luzern. Das soll sich jedoch bald wieder ändern.
Kommen jetzt weniger Chinesen?
Seit Mitte Oktober müssen Chinesen ein biometrisches Schengen-Visum beantragen um in die Schweiz einreisen zu können. Das bedeutet, dass jeder von ihnen vor der Reise persönlich auf einer Visaantragsstelle erscheinen muss, um seine biometrischen Daten erfassen zu lassen.
Bis jetzt beschränkte China die Erfassungszentren auf Städte, in welchen die Schweiz über ein eigenes Konsulat verfügt, wie Peking, Schanghai und Guangzhou. Dies bedeutet jedoch für zahlreiche Chinesen einen enormen Mehraufwand im voraus, um die Reise überhaupt zu planen.
Das soll sich jedoch bald wieder ändern. In Tourismuskreisen sei davon die Rede, dass bereits in Kürze drei neue solcher Zentren aufgebaut werden, mittelfristig sollen nochmals fünf weitere dazukommen, schreibt die Neue Luzerner Zeitung am Sonntag.
Die Umstände würden aber in den nächsten Monaten sicher zu Buchungsrückgängen führen, ist man bei Luzern Tourismus überzeugt. «Wir sind zuversichtlich, dass bis zur Sommersaison hin wieder alles wie gewohnt funktioniert», wird Sibylle Gerardi zitiert.
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