Wahlen in der Stadt Luzern

Juso will mit Skandar Khan in den Luzerner Stadtrat

Die Juso lanciert den Wahlkampf mit Skandar Khan (Stadtratskandidat, oben) und Anna Gallati (Spitzenkandidatin Stadtparlament). (Bild: zvg)

Ende März 2020 wird in der Stadt Luzern gewählt. Die Juso will mit Skandar Khan dafür sorgen, dass die junge Generation im Stadtrat vertreten ist. Für das Stadtparlament hat die Jungpartei 23 Kandidierende nominiert.

Die Juso der Stadt Luzern hat Skandar Khan als Kandidat für den Stadtrat nominiert. Der gelernte Zeichner setzt sich laut Mitteilung für eine Stadt ein, die sich nachhaltig entwickelt, genügend Platz zur freien Entfaltung bietet und auch für Geringverdienende zahlbar ist. «Die soziale Frage muss im Vordergrund stehen, das Stadtleben darf kein Privileg sein», wird er zitiert.

Der 21-Jährige stellte sich diesen Oktober auch für den Nationalrat zur Wahl, blieb aber chancenlos.

Juso setzt sich für weltoffene und urbane Stadt ein

Die städtische Juso hat an der Nominationsversammlung am Freitag zudem 23 Kandidierende für die Wahlen in das Stadtparlament, den Grossen Stadtrat, nominiert. Mit der Juso-Plus-Liste will die Jungpartei zeigen, dass sie «weiterhin als starke Kraft im politischen Geschehen Luzerns mitmischt». Als Spitzenkandidatin bestimmten die Mitglieder Anna Gallati. Die Juso ist im Stadtparlament aktuell mit einem Sitz vertreten.

Die Kandidatinnen und Kandidaten setzen sich laut Mitteilung für ein linkes, weltoffenes und urbanes Luzern ein. Konkret fordert die Partei unter anderem ein selbstverwaltetes Jugendzentrum, bezahlbaren Wohnraum, Massnahmen gegen den Klimawandel und kostenlosen öffentlichen Verkehr. Die Juso verlangt zudem, dass auch Ausländer und junge Erwachsene ab 16 Jahren abstimmen und wählen können. Es sollen laut Juso die Jungen sein, die über ihre Zukunft entscheiden. Das Durchschnittsalter ihrer eigenen Liste liegt bei 24 Jahren.

Kandidatenkreis vergrössert sich

Auch die Jungen Grünen schicken mit Jona Studhalter einen Kandidaten für den Stadtrat ins Rennen (zentralplus berichtete). Die Wahlchancen der Jungparteien dürften indes eher gering sein, da alle amtierenden Stadträte nochmals antreten.

Die SVP, die als einzige der sechs Fraktionen des Stadtparlaments nicht im fünfköpfigen Gremium vertreten ist, hat den ehemaligen CVP-Politiker Silvio Bonzanigo als ihren Kandidaten nominiert (zentralplus berichtete). Damit sind inzwischen acht Kandidaturen für den Stadtrat bekannt. Die Wahlen finden am 29. März 2020 statt.

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