Heftige Kritik an Johann Morant: Der EVZ-Verteidiger soll beim Match am Montagabend einen Servette-Spieler in den Oberkörper gebissen haben. Es ist nicht das erste Mal, dass der 30-jährige Franzose als Hitzkopf auffällt.
Beim Spiel des EV Zug gegen Servette Genf am Montagabend soll EVZ-Verteidiger Johann Morant seinen Gegenspieler William Petschenig gebissen haben. In der 34. Minute kam es zu einem Gerangel im Torraum der Zuger, woraufhin sich die beiden Spieler in einem Kampf verwickelten. «Als wir aufs Eis fielen, drückte er sich auf mich. Der Linesman versuchte uns zu trennen, da biss Morant mich plötzlich in die Seite», sagte Petschenig am Tag nach dem Spiel zum «Blick».
Bereits früher im Spiel fiel EVZ-Morant negativ auf: In der 17. Minute attackierte er Noah Rod mit einem Check aufs Knie, was von den Schiedsrichtern jedoch nicht geahndet wird.
Neue Regelauslegung erlaubt scheinbar Kniechecks. Könnte gefährlich werden. pic.twitter.com/vSy5E58bYi
— Dino Kessler (@dino_kessler) 2. Januar 2017
Auch den Biss haben die Schiedsrichter offenbar nicht gesehen. Petschenig erhebt schwere Vorwürfe gegenüber dem EVZ-Spieler Morant: «Sich zu prügeln ist Teil des Geschäfts. Aber irgendwo gibt es eine Grenze. Und die wurde hier überschritten.» Noch deutlichere Worte findet Servette-Coach Chris McSorley, wie «Blick» berichtete: «Vielleicht ist Morant ein Kannibale und wollte ihn fressen.»
Morant ist bekannt für seine Härte: Der Franzose liess bereits mehrfach die Fäuste sprechen. Zuletzt wurde er im November wegen eines Kopf-Checks für ein Spiel gesperrt.
Der Vorfall im Spiel gegen Genf-Servette ist noch nicht ausgestanden. Diesen Mittwochabend kommt es im Cup-Halbfinal zu einem Wiedersehen der Rivalen. zentralplus tickert ab 19.45 Uhr live.