Zuger Rohstoffhändler verdiente 68 Prozent weniger

Glencore: Gewinn bricht ein

Die tiefen Rohstoffpreise haben der Baarer Glencore das Geschäft vermiest. 2015 resultiert ein Reinverlust von 8,1 Milliarden Dollar, im Vorjahr gab es noch einen Reingewinn von 2,4 Milliarden Dollar.

Der Betriebsgewinn auf Stufe Ebit brach um 68 Prozent ein und betrug noch 2,2 Milliarden Dollar, wie Glencore am Dienstag mitteilte.

Dieses Jahr will der Konzern deshalb Schulden abbauen: Die Verbindlichkeiten sollen auf 18 bis 19 Milliarden Dollar zurückgehen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat Glencore den Rohstoffabbau, mit dem sich im Moment kein Geld verdienen lässt, gedrosselt. Der Konzern förderte drei bis zehn Prozent weniger Kupfer, Kohle und Nickel. Zink wurde hingegen mehr gefördert, obwohl Glencore auch davon eigentlich weniger fördern will, wie die Nachrichtenagentur SDA schreibt.

Der Rohstoff- und Minenkonzern Glencore mit Sitz in Baar beschäftigt weltweit rund 160’000 Mitarbeitende.

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