Betrunken auf Chaosfahrt

Geisterfahrerin baut Unfall und fährt der Polizei davon

Die Frau fuhr auf der Gegenfahrbahn. (Bild: Symbolbild: Adobe Stock)

Eine stark betrunkene Autofahrerin fuhr in der Nacht auf Mittwoch in einen Lieferwagen und flüchtete. Sie fuhr dann weiter als Geisterfahrerin auf der Autobahn. Die Polizei musste schliesslich die Fensterscheiben einschlagen, um die renitente Fahrerin aus dem Auto zu kriegen.

In der Gemeinde Baar fuhr eine Autofahrerin am Dienstagabend, kurz vor Mitternacht, bei der Verzweigung Süd-/Weststrasse auf die Gegenfahrbahn. Dort knallte sie in einen Lieferwagen, der an der Ampel wartete. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, fuhr die Frau weiter. Das schreibt die Zuger Polizei in einer Mitteilung.

Die stark betrunkene Frau machte sich weiter auf den Weg auf der A14 Richtung Zug/Blegi und fuhr dann auf der A4 Richtung Affoltern am Albis. Im Tunnel «Rüteli» hielt die Fahrerin plötzlich und fuhr in die Gegenrichtung. Als Geisterfahrerin fuhr sie weiter zur Verzweigung «Blegi» und dann Richtung Luzern.

Ein künstlicher Stau brachte die Frau zum Stoppen

Die Polizei versuchte die 34-Jährige zu stoppen. Doch sie reagierte nicht und fuhr einfach weiter. In Gisikon erzeugten die Behörden dann mit mehreren Fahrzeugen einen künstlichen Stau. So konnten sie die Fahrerin anhalten. Den Motor liess sie jedoch weiter laufen und weigerte sich, das Auto zu verlassen. Die Polizei musste schliesslich die Fensterscheibe einschlagen, um die Frau herauszuholen.

Die Behörden nahmen der Kroatin den Führerausweis und das Auto weg. Weiter wird sie bei der Zuger Staatsanwaltschaft angezeigt.

In der Nacht auf Mittwoch waren aufgrund dieses Vorfalls mehrere Patrouillen der Kantone Schwyz, Zürich und Zug im Einsatz. Weder bei der Kollision noch bei der Geisterfahrt gab es Verletzte.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Zuger Polizei
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