Gegenargumente zu OECD-Mindeststeuer
Am 18. Juni stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über eine Mindeststeuer auf Konzerngewinne ab. Nun hat ein Nein-Komitee seine Argumente präsentiert.
Die erwarteten Mehreinnahmen würden durch die Reform ungerecht verteilt. Dies heize den Steuerwettbewerb weiter an, sagten Vertreterinnen und Vertreter von SP, Gewerkschaften und der Entwicklungshilfe-Organisation Alliance Sud vor den Medien. Zudem könne das Parlament bei einem Nein eine bessere Vorlage beschliessen.
Der Impuls für eine Mindeststeuer kam unter anderem von den G20-Staaten. Grosskonzerne mit einem Umsatz von mehr als 750 Millionen Euro sollen mit 15 Prozent besteuert werden.
Quelle:swisstxt