GE: Verfahren gegen RTS

Der Kanton Genf hat ein Verfahren gegen das Westschweizer Radio und Fernsehen RTS eingeleitet, weil RTS seine öffentlichen Verpflichtungen nicht erfüllt habe.

Konkret geht es darum, dass der Sender einen Teil eines Gebäudes an ein privates Unternehmen untervermietet habe. Dies verstosse gegen gewisse Bedingungen des Baurechtsvertrags mit dem Kanton, sagt der Genfer Staatsrat Antonio Hodgers in einem Interview mit der «Tribunde de Genève» und «24 Heures».

Der Kanton habe RTS für seine Arbeit kostenlos Land zur Verfügung gestellt und auch gesagt, dass der Mietrechtsvertrag mit dem privaten Unternehmen so nicht unterzeichnet werden dürfe.