GB: Verschärfung vom Migrationsgesetz

Für illegal eingereiste Personen soll es nicht mehr möglich sein, Asyl in Grossbritannien zu beantragen.

Stattdessen sollen sie entweder in ihr Heimatland oder in ein Drittland abgeschoben werden. Das sieht eine geplante Verschärfung des Migrationsgesetzes vor, dem das britische Unterhaus nun zugestimmt hat. Damit das Gesetz in Kraft treten kann, muss es das Oberhaus noch billigen.

Der Europarat und das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR kritisieren den Entwurf. Die ehemalige Premierministerin Theresa May nannte das Gesetz einen «Schlag ins Gesicht» jener Menschen, die sich für die Opfer von moderner Sklaverei einsetzten.