Erste Bundesrichterin gestorben
Die erste Bundesrichterin der Schweiz ist tot. Die St. Galler Juristin Margrith Bigler-Eggenberger ist Anfang Woche 89-jährig verstorben, wie aus Todesanzeigen und einem Nachruf hervorgeht. Margrith Bigler-Eggenberger war 1972 als erste Frau zur Ersatzrichterin am Bundesgericht gewählt worden, nur ein Jahr nach Einführung des Frauenstimmrechts. Zwei Jahre später folgte die Wahl als erste Frau zur Bundesrichterin. Bigler-Eggenberger wurde mit 39 Jahren als Mitglied der SP 1972 zur ersten Ersatzrichterin und 1974 als erste Frau zur Bundesrichterin gewählt. Sie engagierte sich unter anderem für Chancengleichheit und Gleichberechtigung.
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