«L+ – Lernen und Lehren in Lernlandschaften»

Die Kanti Menzingen bekommt eine neue Unterrichtsform

«L+» – neues Unterrichtsangebot an der Kantonsschule Menzingen (Bild: woz)

Es gibt Neuigkeiten aus der Kantonsschule Menzingen (KSM). Es geht nicht um einen weiteren Knatsch, sondern um eine neue Unterrichtsform. Ab dem Schuljahr 2022/2023 werden maximal zwei Klassen mit dem «L+»-Modell unterrichtet.

In letzter Zeit war die Kantonsschule Menzingen (KSM) in den Negativschlagzeilen. Der Stein ins Rollen brachte der Fall von einer Lehrerin, welche entlassen worden ist (zentralplus berichtete). Recherchen zeigten auf, dass es hinter den Kulissen schon länger gewaltig brodelt (zentralplus berichtete).

Nun hat die KSM Neuigkeiten, welche den Unterricht betreffen. Ab dem Schuljahr 2022/23 wird es ein neues Unterrichtsangebot geben. Dieses nennt sich «L+ – Lernen und Lehren in Lernlandschaften».

Im Fokus stehen Selbstständigkeit oder auch überfachliche Kompetenzen

Mit «L+» gibt es Unterrichtsphasen, bei denen die Schülerinnen und Schüler selbständig lernen. Dies machen sie alleine oder in Lerngruppen, mit verschiedenen Lernmethoden im eigenen Tempo. Die Lehrpersonen sind als Berater dabei.

Mit der neuen Lernmethode ändert sich für die betroffenen Klassen auch das Klassenzimmer. Die «L+» Schüler haben ein eigenes Klassenzimmer, eine gemeinsame Studierzone und eine Team-Ecke.

Rektorin, Gabrijela Pejic-Glisic spricht von einem grossen Schritt für die Zukunft der Lernenden: «Bei der schnellen technologischen Entwicklung werden sich unsere Schülerinnen und Schüler in Zukunft in ihrem Berufsleben immer wieder neu erfinden müssen. Darauf wollen wir sie vorbereiten, sodass sie sich mit Mut und kritischem Geist auf unbekanntes Terrain wagen und Probleme lösen können.»

Maximal zwei Klassen werden zu «L+'lern»

Das Projekt startet nach den Sommerferien und betrifft maximal zwei erste Klassen des Kurzzeitgymnasiums. Der aktuelle Lehrplan gilt auch für diese speziellen Klassen. Ziel ist, dass die Lernenden die «allgemeine Hochschulreife» und die «Studierfähigkeit». Kurzzeitgymnasiastinnen können sich bei der Anmeldung für das neue Angebot einschreiben.

Verwendete Quellen
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