Diamantenhändler freigesprochen

Das Luzerner Kriminalgericht hat einen 54-jährigen Diamantenhändler aus Frankreich freigesprochen. Dieser wurde des Betrugs beschuldigt. Eine Luzerner Immobilienfirma hatte bei ihm Rohdiamanten aus der Republik Kongo im Wert von 500’000 US-Dollar bestellt. Solche hatte sie aber nie erhalten. Ebenso blieb der Franzose die Anzahlung von 250’000 US-Dollar (276’337 Franken) schuldig (zentral+ berichtete). Der Franzose beteuerte vor Gericht, dass er immer liefern wollte, auch heute noch. Er sei in der Republik Kongo aber selber ausgeraubt worden. Vor dem Kriminalgericht stellte er in Aussicht, seine Schuld bald begleichen zu können. Er stehe nämlich vor einem Millionenschweren Diamantendeal. Die Staatsanwaltschaft forderte eine Freiheitsstrafe von 36 Monaten. Das Kriminalgericht teilt die Ansicht der Verteidigung und sprach den Mann frei, verpflichtet ihn aber die Anzahlung von 250’000 US-Dollar zurückzubezahlen. Zudem erhält der Franzose eine Genugtuung in der Höhe von 20’000 Franken. Die Verfahrenskosten in der Höhe von 34’000 Franken gehen zu Lasten des Staates.

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