In Zug häufen sich die Meldungen aus der Bevölkerung über rücksichtsloses Verhalten im Wald. Das Amt für Wald und Wild hat keine Geduld mehr mit den Chaoten und erstattet Anzeige.
Trotz Sensibilisierungskampagnen, Absperrungen und wiederholten Aufrufen zur Rücksicht auf Flora und Fauna im Wald gibt es in Zuger Wäldern vermehrt Fälle von rücksichtslosem Verhalten. Diese unbekannten Personen missachten Hinweise und Regeln bewusst, wie sich das Zuger Amt für Wald und Wild öffentlich beschwert.
Dass dieses rücksichtslose Verhalten in letzter Zeit häufiger vorkommt, sei nicht nur dem Forstdienst aufgefallen, sondern auch der Bevölkerung. Vermehrt erreichen das Amt Rückmeldungen aus der Bevölkerung. So zum Beispiel auch am vergangenen Wochenende.
Wald als Motorradpiste missbraucht
Bilder zeigen eindeutige Spuren eines Motorrads im Schnee im Gutschwald bei Oberrägeri. Die Spuren befinden sich gleich hinter einer Absperrung, an der ein Schild darauf hinweist, dass es sich beim dahinterliegenden Gebiet um ein Waldnaturschutzgebiet handelt. Weil der Wald nicht zum ersten Mal als Motorradpiste missbraucht wurde, erstattet das Amt nun Anzeige gegen Unbekannt.
«Solche Vorkommnisse sind stossend und sollen nicht folgenlos bleiben», wird Amtsleiter Martin Ziegler in der Medienmitteilung zitiert. Solche Aktionen seien für alle kontraproduktiv. Sie dürften aber auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die meisten Waldbesucher respektvoll gegenüber der Natur verhalten, so Ziegler.
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Kröttli Mörgelo, 01.02.2022, 18:23 Uhr Und gleichzeitig wird im Kanton Zug die Natur überbaut. Da sterben auch Insekten und die Vögel verlieren ihren Luftraum und die Rehe finden sich zwischen den Wohnblöcken nicht mehr zurecht. Eigentlich schlimmer als ein paar Motorräder im Wald. Aber ersteres macht Profit, zweiteres nur Lebensfreude für Rolleris.
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterHans Peter Roth, 02.02.2022, 11:17 Uhr So ein Quatsch! Erstens werden im Wald und in Naturschutzzonen keine Häuser gebaut, zweitens verdienen Töfffahrer in diesen Zonen nicht nur eine kräftige Busse, sondern sollten sich wegen der Pervertierung ihrer «Lebensfreude» auch psychiatrisch behandeln lassen.
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