Stimmig, mit Tiefgang und klarer Dramaturgie: So das Fazit der Jury für den Kurzfilm der Krienserin Aline Schoch. Sie gewinnt damit den Innerschweizer Nachwuchs-Kurzfilmwettbewerb.
Bereits zum siebten Mal hat die Albert Koechlin Stiftung den Innerschweizer Nachwuchs-Kurfilmwettbewerb durchgeführt. Die diesjährige Gewinnerin ist Aline Schoch (25) aus Kriens mit ihrem Filmprojekt «Box».
Das Gesamtkonzept zu Aline Schochs Filmprojekt überzeugte die Fachjury wegen des Zusammenspiels von Animation, Ton und Musik. Dies verspreche eine «hohe künstlerische Intensität und Energie», schreibt die Albert Koechlin Stiftung in einer Medienmitteilung. Der Gewinn der Auszeichnung bringt Schoch 50'000 Franken zur Unterstützung ihres Filmprojekts ein.
Aline Schoch: Kein unbekannter Name
Im neusten Film geht es um mehrere Figuren, die getrennt voneinander in Boxen leben. Tag für Tag gehen sie ihrer Arbeit nach. Dieses System gerät durch ein Ungleichgewicht ins Wanken und ein kleiner Teil davon kollabiert. Durch den Zusammenbruch finden die Figuren zueinander und entdecken gemeinsam das Leben ausserhalb der Boxen.
Die 25-jährige Aline Schoch studiert Animation an der Hochschule für Design und Kunst in Luzern. Für ihr Bachelor-Abschlussprojekt drehte sie den Film Megamall. Dieser erhielt 2021 den Innerschweizer Filmpreis.
- Medienmitteilung der Albert Koechlin Stiftung