Bevölkerung kann mitreden

Die Einwohnergemeinde Cham möchte den Langsamverkehr fördern. In den vergangenen Monaten wurde dazu ein Konzept erarbeitet, bei dem auch die Meinung der Bevölkerung miteinfliessen soll, schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung.

Der Entwurf liegt deshalb vom 25. August bis 12. September 2014 zur öffentlichen Mitwirkung auf. Das Langsamverkehrskonzept zeigt bedeutende Netze und Verbindungen für Fussgängerinnen und Fussgänger sowie Velofahrerinnen und -fahrer in Cham auf. Die Abteilung Verkehr und Sicherheit der Einwohnergemeinde Cham hat das entsprechende Papier gemeinsam mit der Verkehrskommission in den vergangenen Monaten erarbeitet.

Ziel des Konzepts ist die Förderung des Langsamverkehrs in der Einwohnergemeinde Cham. Dies einerseits in Anlehnung an die Fusswegplanung der 90er-Jahre (Wakkerpreis 1991), andererseits um das Ortszentrum im Zusammenhang mit den flankierenden Massnahmen zur Umfahrung Cham-Hünenberg aufzuwerten.

Nach der Bereinigung durch die öffentliche Mitwirkung wird das Langsamverkehrskonzept vom Gemeinderat als behördenverbindlich verabschiedet. Es dient somit künftig für die Investitionsplanung mit den zu treffenden Massnahmen. Grundlagen für den Richtplan Verkehr Neben dem Langsamverkehrskonzept wird die Abteilung Verkehr und Sicherheit zu einem späteren Zeitpunkt auch ein Konzept für den motorisierten Individualverkehr sowie den öffentlichen Verkehr erarbeiten.

Dies sobald die flankierenden Massnahmen der Umfahrung Cham-Hünenberg vorliegen. Auf der Grundlage dieser verschiedenen Konzepte wird dann der sogenannte Richtplan Verkehr der Gemeinde angepasst. Im Sinne einer rollenden Planung kann so der Verkehrsrichtplan den gesamten künftigen Ansprüchen an die Verkehrsanlagen der Einwohnergemeinde Cham gerecht werden.